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Marlies Volkmer
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Frage von Uwe L. •

Frage an Marlies Volkmer von Uwe L. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Dr. Volkmer,

durch Zufall sah ich gerade Ihre Seite und dachte mir :
Die Frau ist eventuell auch richtig für mein Problem.
Frau Dr. Bunge war mein erste Ansprechpartner- Sie sind Dresdnerin (meine Heimat) , Ärztin und beantworten Fragen wohl etwas schneller.

Ich habe folgendes Problem:
Warum bekomme ich verschiedene Medikamente für meine Katzen nicht ohne Rezept ( Rezeptpflichtig ) ?
Woher soll ich für die lieben Tiger ein Rezept bekommen ?
Vom Humanmediziner ? Der ist nicht zuständig....ausserdem sind sie weder gesetzlich noch privat Krankenversichert .
Der Veterinär stellt keins aus ...er will ja selbst verdienen -ich weiß auch nicht ob er es darf !
In den Apotheken ist es teilweise verfügbar - darf aber ohne Rezept nicht verkauft werden.

Es handelt sich z.B. um die Mittel : Frontline (bei Floh- und
Zeckenbefall) , Milbemax (Wurmbefall versch. Art)

Nach dem Genuß von Nagetieren (selbst gefangene) werden die lieben Tiger mit konstanter Boshaftigkeit von solchen Parasiten befallen...sind ja beide Freigänger. Die Übertragung von einer befallenen Katze auf den Menschen, ist dann wohl nicht mehr auszuschliessen.
Da ich mich normalerweise anderweitig ernähre und Medizin vom Humaner bevorzuge, brauche ich es ja nicht für mich...hoffentlich auch klar.
Also : Warum bekomme ich diese Mittel für meine Katzen nicht ohne Rezept in einer Apotheke? Da ist´s billiger als beim Veterinär. Vor allem in Internetapotheken...die bieten es an aber immer nur gegen Rezept. Auf die Frage woher ich es nehmen soll , wissen die auch keinen Rat !
Würde mich interessieren , ob diese Mittel in Apotheken überhaupt schon mal verkauft wurden oder Ladenhüter sind.

MfG , Uwe Lehnert

Ps.:Die Gesundheit meiner Katzen ist mir sehr wichtig , weil sie für mich Familienmitglieder sind! Ist das etwa ein Fall für´s Familienministerium? Schreib ich gerne an.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Lehnert,

vielen Dank für Ihre Frage auf abgeordnetenwatch.de vom 9. Januar, hier eingegangen am 15. Januar.

Die Verschreibungspflicht auch von Tierarzneimitteln ist auf bestimmte Wirkstoffe beschränkt und dient dem Schutz vor unerwünschten Nebenwirkungen und der Eindämmung von Missbrauch. Üblicherweise verordnet der Tierarzt oder die Tierärztin nach einer Untersuchung das Medikament. Einige Tierärzte verzichten auf die Untersuchung und verordnen nach einer Beratung. Da eine korrekte Diagnose des Befalls und das Gewicht des Haustiers von Bedeutung sind, macht der Arzt dies sicher von der Erfahrenheit des Tierhalters abhängig. Jedenfalls kostet das Arzneimittel in der Arztpraxis genauso viel wie in der Apotheke. Dort kommt allerdings die Rezeptgebühr hinzu. Selbstverständlich steht es Ihnen frei, das Medikament dort zu kaufen, wo Sie möchten. Falls sich Ihr Tierarzt weigert, ein Rezept auszustellen, könnten Sie den Arzt wechseln.

Für Fragen der Tiergesundheit ist der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zuständig.

Mit freundlichen Grüßen

Marlies Volkmer