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Markus Matthießen
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Frage von Jörn S. •

Frage an Markus Matthießen von Jörn S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Matthießen,

wie heute der Geesthachter Zeitung zu entnehmen war, ist das Projekt "Umgehungsstraße Geesthacht" vorerst zurückgestellt, was wohl im Klartext >>auf unbestimmte Zeit verschoben<< oder auch >> wird nie gebaut<< bedeuten wird.

Zwar bin ich kein Betroffener vom Lärm, dem Stau und den Emissionen, welche an der Ortsdurchfahrt B5 Geesthacht entstehen, frage mich als Berater für Unternehmen jedoch, welch wirtschaftlicher Unfug hier betrieben wird.
Im Norden von Geesthacht wurde gerade erst sehr erfolgreich die Vermarktung des Gewerbegebietes Mercatorstraße begonnen, die Wirtschaftsförderung des Kreises bewirbt die Region auf Grund guter Infrastruktur und in Lübeck und Berlin sitzen die Blockierer einer ganzheitlichen und erfolgreichen regionalen Wirtschaftspolitik. Dieses ist keinem Bürger/ Wähler zu vermitteln. Der wirtschaftliche Schaden und der Imageverlust dieser Region dürfte sehr hoch sein (auch finanziell) und dieses in einer Stadt, welche auf Grund der Steuereinnahmenrückgänge (KKW Krümmel) jede Gewerbeansiedlung dringend braucht.

Herr Abgeordneter,
Sowohl im Land als auch im Bund regiert die Partei, welcher sie angehören in Koalition mit der FDP. Leider scheinen sowohl die FDP als auch die CDU den Mittelstand aufgegeben zu haben, anders kann ich diese Entscheidungen nicht deuten.

Was unternehmen Sie konkret, damit diese Entscheidung rückgängig gemacht wird?

Über eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.

Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Jörn Saß

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Saß,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Über die Notwendigkeit der von Ihnen beschriebenen Maßnahme besteht kein Zweifel. Klar ist aber auch, dass der Bundesverkehrswegeplan seit Jahren chronisch unterfinanziert ist.
Wie Sie vielleicht der Presse entnommen haben, hat es Anfang Januar ein Gespräch im Verkehrsministerium gegeben. Die Botschaft war klar, dass die Planungen fortgesetzt werden. Das ist zunächst ein positives Signal. Weiterhin haben alle Teilnehmer des Gespräches vehement dafür geworden, dass dieses für die gesamte Region Herzogtum Lauenburg-Süd wichtige Infrastrukturprojekt für die Finanzierung nachgemeldet wird. Für weitergehende Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

*Markus Matthießen, MdL*