Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Bund in der kommenden Legislaturperiode die Radfernwege „Neißeradweg“ und „Froschradweg“ besser an das Fernverkehrsnetz anbindet?
Sehr geehrter Herr Schmidt,
die Bedeutung des Fahrradtourismus hat in den letzten Jahren zugenommen, besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen ist er oft ein wichtiges Standbein. Im Wahlkreis 157 sind der Neißeradweg und der Froschradweg von touristischer Bedeutung. Durch die fehlende Anbindung an das Fernbahnnetz sind die Radwege jedoch für überregionale Radtouristen nicht gut erreichbar.
Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidat der Partei DIE LINKE.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de
Als leidenschaftliche (Renn-)Radfahrer werde ich mich insgesamt für eine Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und die Anbindung der jeweiligen Radwege kümmern. Neißeradweg, Froschradweg, Spreeradweg, Umgebindehaus-Radweg oder der Wolfsradweg sind nur ein paar Beispiele von Radwegen im Landkreis Görlitz, die unbedingt einer Überprüfung und gegebenenfalls einer Verbesserung der Anschlüsse bedürfen.
Wir brauchen dafür eine gemeinsame Verkehrsplanung aller betroffenen Gruppen.
In unserem Wahlprogramm heißt es dazu auf der Seite 69:
"Statt neue Autobahnen zu bauen, wollen wir den Ausbau des ÖPNV sowie des Rad- und Fußverkehrs in
den Kommunen und Regionen finanzieren und demokratisch gestalten:
Bei der Planung von Verkehrsprojekten wollen wir Bürger*innen und Interessenvertretungen
von Anfang an voll einbeziehen und wirkliche Alternativen zur Diskussion stellen. Wir wollen
Bürgerräte auf Bundes-, regionaler und kommunaler Ebene einführen, um die Verkehrsplanung
zu demokratisieren."