Wie stehen Sie zum Thema Mikromobilität und den Einsatz elektrischer Kleinstfahrzeuge (Monowheels, Onewheels, E-Longboards, E-Skateboard,... ) für den „letzten Kilometer“?
Es ist leicht, klein (15kg) & kann es mit ins Büro nehmen
Es verbraucht auf 40km ca. 600wH (das entspricht einer Akkuladung und kostet mit Ökostrom-Tarif ca. 20 Cent)
Es macht unfassbar viel Spaß (was es einem leicht macht auf das Auto zu verzichten)
Man kommt nicht verschwitzt im Büro an im Gegensatz zum Fahrrad.
Man kommt in der Stadt schneller zum Ziel und muss keine Parkplätze suchen.
Der einzige Grund, warum ich mein EUC nicht nutzen kann ist die Tatsache, dass die Nutzung im Straßenverkehr einen Straftatbestand erfüllt (Plichtversicherungsgesetz).
Einen Straftatbestand, geahndet mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe! Für das Fahren eines EUCs, was nur eine minimale Gefährdung für alle anderen Verkehrsteilnehmer darstellt!
Wie ist ihre Haltung dazu?
Bereits viele Nachbarländer (inkl. Frankreich) bereits Lösungen gefunden.
Kann ich damit rechnen, dass diese himmelschreiende Ungerechtigkeit von ihnen auf Bundesebene nicht weiter ignoriert wird?
Freundliche Grüße,
Christian Weber
Lieber Herr Weber,
vielen Dank für ihre Anfrage. Ich fahre ein E- Auto und ärgere mich oft genug darüber, dass die Ladesäulen manchmal nicht gerade in der Nähe meiner beruflichen Termine sind. Aus diesem Grund befürworte ich den Einsatz mobiler Kleinfahrzeuge, da sie den Umstieg auf die E- Mobilität wesentlich erleichtern. Kriterien zur Genehmigung sind hier für mich neben der Umweltfreundlichkeit und den Produktionsbedingungen vor allem die Sicherheit im Straßenverkehr, also die Genehmigungsfähigkeit durch Zulassungsbehörden. Ich würde mich hierfür einsetzen und interessiere mich sehr für das Thema.
Mit freundlichen Grüßen
Mark Baumeister