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Frage von Ursula M. •

Frage an Marion Warden von Ursula M. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Warden,

als Stammwählerin der SPD möchte ich gerne mehr zu Ihren Positionen zur Schulpolitik erfahren, da ich noch ein Kind auf der Realschule habe.

Meine Erfahrungen mit den Schulen meiner Kinder hier in Düsseldorf sind fast katastrophal, man schafft es in den Schulen nicht, Mädchen und Jungen gleichwertig zu fördern, schwächere Schüler werden nicht mitgezogen (wobei gute Lehrer einiges auffangen), es gibt an langen Schultagen immer noch keine Mittagsverpflegung. OGATAs sind überfüllt, mein Sohn hat in seiner Grundschulogata an keinem Tag seine Hausaufgaben komplett in der OGATA erledigt, jeden Tag musste ich mich mit ihm hinsetzen, obwohl ich ganztags arbeite. Zur Gleichstellung der Schüler gibt es immer noch keine Schuluniformen, arm und reich können sofort erkannt werden. Lehrkräfte haben teilweise kaum pädagogische Fähigkeiten, sie werden überfordert mit immer neuen Vorschriften. Die Schulbücher sind zum Teil auch katastrophal. Was halten Sie z. B. davon, dass im Mathematikbuch meines 12jährigen Sohnes teilweise gar keine Fragen zu den Matheaufgaben genannt sind?

Freundliche Grüße

Ursula Milles

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Milles,

vielen Dank für Ihr Interesse an den Theman "Bildung und Kultur". Als Mutter schulpflichtiger Kinder kann ich Ihre Erfahrungen ganz gut nachvollziehen. Mein Mann und ich engagieren uns selbst in der Schulpflegschaft und hören diese oder ähnliche Erfahrungen immer wieder.

Die OGS (früher:OGATA)ist darauf angelegt, gerade für alle Schülerinnen und Schüler die optimale Förderung und Forderung zu ermöglichen. Das funktioniert meines Wissens aber noch nicht flächendeckend optimal. Leider ist es so, dass Vieles vom Engagement der Schulleitungen abhängt. Dazu gehört z.B. die Auswahl des Trägers für die Förderprogramme am Nachmittag oder die Organisation der Mittagsverpflegung für welche die Infrastruktur von der Stadt Düsseldorf zu stellen ist.
b und in welchem Umfang dies geschieht hängt ab vom Masterplan Schulen und dessen Umsetzung. Hier gab es im vergangenen Jahr z.B. aus finanziellen Gründen "Umschichtungen", von denen manche Schulen leider negativ betroffen waren. Der Schulausschuss bemüht sich, bekannte
Die Frage der Schuluniformen liegt derzeit in der Verantwortung der Schulen. Hier ist die Meinung auch in allen Fraktionen geteilt. Persönlich könnte ich mir eine gemeinsame Schulkleidung vorstellen, an der Auswahl müssten Schülerinnen und Schüler, die Lehrerschaft und die Schulleitung mitwirken. Das Thema Schulbücher lässt sich politisch nicht lösen. Es sollte zwischen Eltern und Schule bzw. Schulpflegschaft thematisiert werden.
Abschließend möchte ich bemerken, dass Lehrerfort - und Weiterbildung für die SPD unverzichtbar ist.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall noch eine erfolgreiche Schullaufbahn für Ihr Kind und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Marion Warden

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Milles,

um Ihre Antwort angemessen beantwortem zu können, muss ich selbst zunächst den Sachverhalt und den Hintergrund recherchieren. Leider fehlen mir noch Rückmeldungen, sodaß ich Sie noch um etwas Geduld bitten möchte. Sie können mich übrigens auch direkt im Landtag unter marion.warden@landtag.nrw.de erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Marion Warden