Sehen Sie die CDU am Scheideweg?
Wo sehen Sie Ihre politische Zukunft nachdem Sie gegen den aus Westberlin stammenden Curio der ("in Teilen") rechtsextremen AfD das Direktmandat von Marzahn-Hellersdorf verloren haben? Können Sie sich noch mit der Merz-CDU identifizieren?
Sehr geehrter Herr M.,
meine politische Heimat ist die CDU und unser Vorsitzender hat jetzt die verantwortungsvolle Aufgabe eine Koalition für unser Land zu bilden. Dabei verdient er alle Unterstützung. Meine Partei hatte immer dann Erfolg, wenn die unterschiedlichen Herkünfte und Flügel gleichmäßig vertreten waren und wir die Gesellschaft zusammengeführt haben. Dazu habe ich immer versucht meinen Beitrag aus dem Osten und als Vertreter des sozialpolitischen Kreises meiner Partei zu leisten.
Ich habe bis zum letzten Tag darum gekämpft, unseren Wahlkreis nicht an einen solchen Extrem-Rechten übergeben zu müssen. Aus der Politik auszuscheiden, ist sicherlich eine Zäsur in meinem Leben. Ich werde mir jetzt Gedanken machen, welche Schritte ich künftig gehe. Aber: Ich bleibe ein politischer Mensch.
Ausführlicher habe ich heute dazu im Tagesspiegel gesprochen:
Viele Grüße
Mario Czaja
Weitere Fragen an Mario Czaja
Noch kann ich leider keine Details beantworten, da das Haushaltverfahren noch am Anfang ist. Katharina Günther-Wünsch und ich werden im Newsletter berichten.
Bitte wenden Sie sich für diese besondere Frage an unsere Experten in der CDU/CSU-Fraktion https://www.cducsu.de/fraktion/ag-verkehr
Ihrer Logik nach, dürfte die Opposition keinen einzigen Antrag mehr einbringen, weil sie nie eine eigene Mehrheit hat. Das wäre das Ende der Demokratie.
Unsere Fraktion ist aufgrund der Detailtiefe der vielen Politikbereiche arbeitsteilig organisiert. Ich gebe Ihnen daher die besten AP in der Antwort.