Frage an Marino Freistedt von andreas s. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Freistedt,
sicherlich haben Sie, als Alstertaler Abgeordneter der CDU davon erfahren, dass die Bücherhalle in Hamburg Sasel zum Ende dieses Jahres, spätestens jedoch Mitte 2007 ihre Pforten schließen soll.
Hiergegen haben sich Saseler Bürger mit einem Bürgerbegehren gewendet und ca. 9000 Unterschriften gegen die beabsichtigte Schließung gesammelt.
Wie stehen Sie als Alstertaler zu dieser Schließung?
Halten Sie eine derartige Maßnahme angesichts der Erforderlichkeit Deutschlands, sämtliche Anstrengungen zu unternehmen, um Rückstände bei der Bildung des Volkes gegenüber anderen globalen Playern aufzuholen für richtig?
Brauchen wir die Bücherhallen - als rohstoffarmes Land - nicht zur Frühförderung kluger Köpfe?
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
hiermit bedanke ich mich für Ihre Anfrage bezüglich der Situation der Bücherhalle im Alstertal. Schon seit vielen Jahren ist von Parteien der Bürgerschaft über die Bücherhallen -situation in Sassel nachgedacht worden.
Die räumliche Ausstattung des bisherigen Nutzungsortes am Saseler Markt entspricht keinesfalls mehr den gewachsenen Anforderungen einer modernen Bücherhalle, die unbedingt über IT - Aussstattungen verfügen sollte. Deswegen unterstützen wir seitens der CDU den geplanten Neubau in Poppenbüttel. Die dortige Bücherhalle wird sicherlich vom Konzept her den Bedürfnissen und Wünschen der Hamburger Bürgerinnen und Bürger eher gerecht als die kostenträchtige Renovierung der bisherigen Bücherhalle in Sasel.
Mit Ihnen bin ich der Meinung, dass nach den verschiedenen Veröffentlichungen über den schulischen Leistungsstand unserer Schülerschaft große Anstrengungen unternommen werden müssen, die Schüler auch wieder an das Lesen heranzuführen. Dazu dient auch die Präsentation der Medien in der neuen Bücherhalle in Poppenbüttel. Ich bin mir sicher, dass diese Medienstätte (Bücher und IT-Medien) von der Bevökerung gut angenommen wird. Ob später noch einmal in Sasel über eine Zweigstelle nachgedacht werden kann, sollte sich nach einer Evaluation und Prüfung der Kosten entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Marino Freistedt, MdHB