Frage an Marino Freistedt von Andre P. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Freistedt,
nach den heutigen Pressemeldungen sollen Eltern nach der 6.Klasse entscheiden können, ob sie ihr Kind auf ein Gymnasium schicken, auch wenn es keine Empfehlung für ein Gymnasium hat. Allerdings sollen diese Kinder ein Probejahr auf dem Gymnasium absolvieren und bei nicht entsprechender Leistung wieder abgeschult werden. Im Extremfall kann es dazu kommen, dass Kinder mit gleichen Leistungen, aber unterschiedlichen Empfehlungen, ungleich behandelt werden und damit eine Zweiklassengesellschaft in den Gymnasien installiert wird. Wie gedenken sie diese Ungleichbehandlung als Mitglied einer christlichen Partei zu verhindern? Wie sollen Eltern dieser Kinder abschätzen könne, welche Leistungen ihr Kind hat, da ja die Zensuren in Klasse 7 abgeschafft werden sollen, andererseits aber eine 5 in einem Hauptfach eine Abschulung nach sich zieht?
Desgleichen würde mich interessieren, wie sie zur beachsichtigten Abschaffung der Vorschulen stehen, die ursprünglich als ein wesentlicher Bestandteil der Primarschulen propagiert wurden?