Frage an Marie-Luise Fasse von H.-Peter F. bezüglich Verkehr
Unsere Frage:
Was ist Ihrer Meinung nach zu tun, um das Lebensraum-Risiko für die Niederrhein- und Maasmetropole hinsichtlich Bestandssicherheit und logistischer Erfordernisse nachhaltig zu mindern?
Sehr geehrte Frau Fasse,
es dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass unsere HWS-Initiative sich für die Sicherheit vitaler Interessen der bergbaubetroffenen Niederrheinregion und des Nachbarlandes einsetzen.
Dieser Region wird ein Risiko zugemutet das seinesgleichen in Europa nicht hat! Die sind:
1. Extreme Überschwemmungsgefahr und Verletzlichkeit durch unerreichbaren Hochwasserschutz längs der Deichlinie in NRW.
2. Solange Extremabflüsse nicht schadlos abfließen können akzeptiert die Landesregierung ein ruinöses Großschadensereignis.
3. Die Landesregierung NRW verweist auf die Zuständigkeit der einzelnen Anwohner.
Nach unseren Recherchen können Hochwasserschutzanlagen am Niederrhein niemals Extremabflüsse schadlos ableiten. Das damit einhergehende Risiko für deutsche und niederländische Metropole ist gemäß den EU-HWRM-Richtlinien nicht akzeptabel und widerspricht dem Verständnis zur Daseinsvorsorge und Schadensverhinderung.
Fazit:
Nur die vorgetragene Teilstromableitung –wegen der Nähe zur Nordsee- gibt eine wirksame und nachhaltige Risikominderung für deutsche und niederländische Metropole, die zudem multifunktionale Entlastungsfunktionen erfüllt. Andernfalls droht allein am Niederrhein ein Schadenspotenzial von mehr als 200 Milliarden Euro!
Das Jahr 2015 ist ein Jahr der Entscheidungen! Nicht nur wegen des angekündigten EU-Investitionsprogramms sondern auch hinsichtlich vorsorgender Strategien zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Sicherheit einer vitalen Region.
Über 2 Millionen Bürger am Niederrhein und der Maas erwarten von der Politik konkrete Handlungen.
Hierzu erwarten wir Ihre Stellungnahme. Danke
Mit freundlichen Grüßen
H.-Peter Feldmann
Sprecher der HochWasserSchutz-Initiative am Niederrhein (HWS)