Sehr geehrte Frau Dött, wie stehen Sie bzw. Ihre Partei zur Rente UND zu den Pensionen. Wie wollen Sie hier konkret ein Gleichgewicht schaffen und bis wann?

Sehr geehrter Herr A.,

in der CDU haben wir die Rentengesetze in den letzten Jahren mitgestaltet, deren Ausgewogenheit wir weiter beibehalten möchten. Von den drei Pfeilern der Altersvorsorge (gesetzliche Rente, Privatvorsorge, Betriebsrenten), soll die gesetzliche Rente die tragende Säule Rolle erhalten bleiben. Am Prinzip der "Haltelinien" beim Rentenniveau und am Beitragssatz wollen wir festhalten. Für konkrete Zahlen soll ein "Alterssicherungsbeirat" Vorschläge machen.

Das derzeit für das Jahr 2031 festgeschriebene Renteneintrittsalter von 67 Jahren stellen wir nicht zur Diskussion. Es muss aber mehr dafür getan werden, dass Beschäftigten tatsächlich bis zur Altersgrenze auch arbeiten können. Dazu soll die medizinische und berufliche Rehabilitation gestärkt werden.

In der Union bekennen wir uns zur Grundrente. Damit aber kleine Renten nach langer Erwerbstätigkeit bedarfsgerecht aufgestockt werden können und damit diejenigen, die die Bedingungen für die Grundrente nicht erfüllen, und wegen eines niedrigen Alterseinkommens Grundsicherung im Alter beziehen, wird mehr Freiraum bei der Nutzung von Wohneigentum und "Schonvermögen" geschaffen werden müssen.

Detaillierte Informationen erhalten Sie unter:

https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Dokumente/2020_02_Fraktionsarbeitsgruppe_Postition_Rentenkommission.pdf, die wir im Deutschen Bundestag in unserer Fraktionsarbeitsgruppe zusammengestellt haben.

Mit freundlichen Grüßen

Marie-Luise Dött