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Marie-Luise Dött
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Frage von Michael Z. •

Frage an Marie-Luise Dött von Michael Z. bezüglich Umwelt

Hallo Frau Dött,

ich bin Patriot, Familienmensch und Christ - drei Gründe für eine Verbundenheit mit der CDU. Leider kann ich ihre Partei nicht wählen. Vielleicht ändert sich dies, wenn sie mir meine Fragen beantworten.

Aktuell setzt man trotz aller Ausstiegsszenarien offensichtlich auf eine mindestens 10jährige Restlaufzeiten der AKWs. Als Patriot frage ich, wie es zu verantworten ist, mit dieser rückgewandten Option den derzeitigen Technologievorsprung deutscher Unternehmen bei der Erzeugung regenerativer Energien zu wahren. In den 80er Jahren habe ich mit erleben müssen, dass es die deutschen Autobauer nicht für geboten hielten, dem seinerzeitigen Umweltschutzgedanken beim Automobilbau zu folgen und verschliefen die Katalysatortechnik. Als Folge verloren deutsche Autobauer an Terrain - Opel (Bochum!) und Ford (Köln!) haben gegenüber den Japanern bis heute nicht aufgeholt! In der Energiepolitik machen sie diesen Fehler zum zweiten Mal! Was zählen ihnen die Arbeitsplätze im Bereich der regenerativen Energien? Soll die Zukunft deutschen oder chinesischen Ingeneueren gehören?

Als Familienmensch frage ich sie, wie sie es verantworten möchten, nachfolgenden Generationen - meinen Kindern und Enkeln und vielen hundert weiteren Generationen - hochtoxischen Atommüll zu hinterlassen? Plutonium hat eine ca. 24.000-jährige Halbwertszeit. Unsere Kulturfähigkeiten versetzen uns gerade mal in die Lage, lage zu verstehen, was unsere Vorfahren vor mehr als 5000 Jahren ausgemacht hat. Wie wollen sie den Menschen in 10- oder 20.000 Jahren verdeutlichen, dass es da hochgefährliche Hinterlassenschaften gibt. Wie wollen sie es verantworten, wenn nicht einmal die ersten Versuche einer Endlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen gelingen? Die Asse ist nach knapp 30 Jahren havariert, wo und wie wollen sie die Endlagerfrage lösen?

Als Christ frage ich sie, wie wollen sie es verantworten, dem Gebot, die Schöpfung zu wahren, folgen?

Mit fragenden Grüßen

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Antwort ausstehend von Marie-Luise Dött
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