Frage an Maria Michalk von Karin L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Michalk,
die CSU-Abgeordnete Frau Eichhorn hat mich gebeten, meine von ihr unbeantworteten Fragen vom 13./21.09.2008 Ihnen zu stellen, was ich hiermit tue.
Inzwischen hat auch Herr Grabner am 22.09.2008 zum gleichen Thema Fragen gestellt und Sie wurden auch nach meiner Kenntnis über den Sachverhalt der unrechtmäßigen Rentenkürzung ausreichend extern informiert.
Zur Ergänzung können Sie sich auch mit Ihrem Fraktions- und Ausschusskollegen Herrn Schiewerling in Verbindung setzen, der detaillierte Kenntnisse von der eklatanten heimlichen Rentenkürzung meines Ehemannes besitzt.
Wir sind mehrere Jahre vor dem Ende der DDR in die BRD übersiedelt und besitzen nachweislich nicht den Status eines Bürgers des Beitrittsgebietes. Vorsätzlich hat die BfA die betroffenen festintegrierten Bundesbürger über diese heimliche und ungesetzliche ( Beugung des VwVfG ) Rentenkürzung nicht informiert, die wohnen ja verstreut im Land und haben keine Lobby.
Diese Handlungsweise steht auch im krassen Widerspruch zu den Leitlinien des Unternehmensprofiles der ehemaligen BfA.
Sie haben sicher den Film, Wir sind das Volk, gesehen.
Diese brutalen Menschen des MfS und die anderen Mitarbeiter des Staatsapparates, die wissentlich die Menschen schikaniert haben, bekommen mehr Rente als ein Diplomingenieur. Diese Menschen haben ihre Grundstücke, Hab und Gut, alles behalten, wir durften nix mitnehmen bei unserer Ausreise.
Da sagt ein hoher Beamter der BfA im Rahmen eines Prozesses beim SG zu meinem Ehemann, keiner hat Sie gezwungen, die DDR zu verlassen, denn dann hätten sie auch höhere Rentenansprüche.
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Abgeordneten des Bundestages aller Parteien, die diese verfassungsrechtlich nicht konforme Bürgerbehandlung objektiv beurteilen und sich für eine Korrektur einsetzen.
Wenn ein Gesetz falsch wirkt, muß es geändert werden.
Helfen Sie bitte mit, diese Ungerechtigkeit schnellstens zu beseitigen.
Herzlichen Dank für Ihre persönliche Antwort.
MfG Karin Lerch