Frage an Maria Michalk von Heiko K. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Michalk!
Wenn man jeden Tag zur Arbeit fährt, um sein Lebensunterhalt zu verdienen, kann man heutzutage froh sein. Aber wenn man an den Tankstellen vorbei fährt, um den nötigen Kraftstoff zu tanken den man für den Weg zur Arbeit benötigt, dann stehen einem die Tränen in den Augen. Weil das wiederum erhebliche Einschnitte in der Lebenskutur bedeutet. Oder besser gesagt Einschnitte in einfachen Lebensunterhalt. Denn durch die hohen Kraftstoffpreise steigen natürlich auch die Kosten für Grundversorgungen im Bereich der Lebensmittel sowie Energiekosten. Aber in dieser Spirale belibt eins total ausser acht, dass sind die Löhne. Die bleiben wie bisher.
Es gibt in meinem Umfeld schon einige Leute die Ihren Arbeitsplatz auf Grund dessen aufgegeben haben und nun auf Kosten des Staates leben müssen, obwohl sie es nicht wollen. Aber es geht einfach nicht mehr. Es gibt Arbeiter die bereits im Auto auf dem Parkplatz in der Nähe Ihres Unternehmens übernachten, damit Sie den Arbeitsplatz behalten können und gleichzeitig Geld sparen müssen, um Ihren Lebensunterhalt zahlen zu können. Das heißt, dass Sie Ihr verdientes Geld nur noch verwenden, um zur Arbeit zu kommen, ein Dach über dem Kopf haben und sich ein paar Lebensmittel kaufen als Existenzgrundlage. Hilfe vom Amt gibt es für die meisten nicht. Da bleibt kein Geld für Erholung, Hobby und Familie. Deshalb entscheiden sich doch eher die Leute keine Familien mehr zu gründen, weil zu viel Unsicherheit und Hilflosigkeit herrscht.
Wie denken sie über diese Situation? Das ist doch alles nicht mehr normal. Da muss doch der Staat was für die Leute tun, die dem Staat die Steuern bezahlen. Sollte da nicht der Staat was für die Arbeiter tun? Soll so die Zukunft der arbeitenden Gesellschaft in Ostdeutschland aussehen?