Frage an Maria Michalk von Claudiac J. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Michalk,
Unser gemeinnütziger Verein, die Stadtverkehrswacht Lauta e.V., ist seit einem Jahr Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst mit 10 möglichen Stellen. Für das Jahr 2014 gibt es Interessenten, über 25 Jahre alt, die gerne bei uns diesen Dienst absolvieren möchten. Nun ist aber bereits im Januar beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben kein Geld mehr da, um Freiwillige einzustellen. Für unter 25-Jährige auch erst wieder ab September 2014. Auch eine Verlängerung von laufenden Diensten im Rahmen der zulässigen Gesamtzeit ist nicht mehr möglich. Wir, meine Vereinsmitglieder und ich, möchten gerne wissen, wie das sein kann. Soll der Bundesfreiwilligendienst zurückgefahren oder gar wieder abgeschafft werden? Wie geht es mit dem BfD weiter?
Für eine schnelle Antwort danke ich Ihnen im voraus
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Jurjanz
Sehr geehrte Frau Jurjanz,
vielen Dank für Ihre Frage vom 4. Februar 2014 zum Bundesfreiwilligendienst.
Offensichtlich hat es bei der Platzzusage für den Bundesfreiwilligendienst im vergangenen Jahr Schwierigkeiten gegeben. Nach Auskunft des zuständigen Familienministeriums wurden im Sommer 2013 die Platzkontingente für den BFD überbucht. Dadurch hat es wesentlich mehr Zusagen gegeben, als finanzierte Plätze vorhanden sind. Im Bundesfamilienministerium wird derzeit nach einer Lösung gesucht. Es ist auf jeden Fall sichergestellt, dass bereits geschlossene Verträge erfüllt werden. Einen generellen Einstellungsstopp gibt es nicht.
Perspektivisch haben wir im Koalitionsvertrag vereinbart, den Erfolg des Bundesfreiwilligendienstes fortzusetzen und ihn als generationenübergreifenden Freiwilligendienst zu weiter zu fördern.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Michalk, MdB
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