Frage an Maria Eichhorn von Andrea S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Eichhorn,
seit kurzem beschäftige ich mich mit der 5. Verpackungsnovelle. An sich bin ich davon ausgegangen, dass wir eine wirtschaftsorientierte Regierung haben - trotz Ihres Koalitionspartners.
Wiesoll ich es als Grosshandel und Importeur der Handel und Endkunden beliefert, erreichen, dass ich das korrekt erledige?
Denn Gesetze schön und gut, handzuhaben sollten sie dann schon noch sein. Und von der Wirtschaftlichkeit - tja - wissen Sie in Berlin eigentlich, welcher Kostendruck auf dem Handel liegt?
Dass wir im Mittelstand selbst und ständig arbeiten, ist ja in Ordnung - aber sinnfreie und vermeidbare Tätigkeiten?? Tut mir leid, da kann ich mich bei diesem Gesetz nur noch kopfschüttelnd von den Erschaffern abwenden. (Gebühren für das duale System - gut und recht - aber warum dann nicht gleich ab Verpackungshersteller - somit ist alles was in Deutschland in Umlauf gebracht wird abgedeckt, denn ich kann nicht bei ca 10 - 50 Vorgängen pro Tag unterscheiden, ob meine Kunden das Verpackungsmaterial als Endempfänger erhalten oder als Wiederverkäufer). Wie stellt sich die Politik da eine Umsetzung vor? Soll ich von dem, was ich eh derzeit nicht verdiene, auch noch jemanden einstellen, der dann das erledigt, oder noch ein paar Stunden mehr arbeiten???
Bislang hatten Sie (bzw. Ihre Partei) bei jeder Bundestagswahl meine Stimme. Im Landtag haben Sie sie bereits verloren. Ich bitte Sie daher um eine schriftliche Stellungnahme zu dieser Problematik.