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Maria Eichhorn
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Frage von Karin L. •

Frage an Maria Eichhorn von Karin L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Eichhorn,

ich habe Ihre Antwort an Herrn Kämpfe 3 mal gelesen und kann mir nicht vorstellen, dass ihre Behauptung, die Bundesregierung (BR) mußte so handeln, um nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz zu verstoßen, ernst gemeint ist.
Wir sind 1984 aus polit.-human. Gründen in die BRD übersiedelt, wurden durch Verwaltungsakt den Bundesbürgern gleichgestellt, auch hinsichtlich der Rentenanwartschaft durch einen amtlichen Feststellungsbescheid. Mein Ehemann bezieht seit 2002 Rente und hat zu diesem Zeitpunkt erfahren, dass seine Rentenanwartschaft in einer Nacht- und Nebelaktion heimlich von der Bundesregierung nach der Wiedervereinigung um ca 50 % gekürzt wurde. Wir haben noch Kontakt mit ehemaligen Arbeitskollegen gleichen Alters in Sachsen. Jetzt konzentrieren Sie sich bitte auf folgende Zahlen, die auch dem SG bekannt sind:
16 J. Ingenieurtätigkeit im gleichen VEB-Betrieb von 1969 - 1984, gleiches Gehaltsniveau, mit und ohne FZR.
Rentenanspruch meines Mannes nach FRG: 537,91 €
Rente nach BfA 2002 für meinen Ehemann: 327,63 €
Rente der in Sachsen verbliebenen Kollegen: 638,95 €
Nicht umsonst sagen die ehemaligen in Chemnitz zu meinem Ehemann, wärst Du in der DDR geblieben, hättest Du heute auch eine dicke Rente.
AltBK Dr. Helmut Kohl sagte am 17.11.2007 in der FAZ, dass einer seiner größten Fehler die Einbeziehung der Ostdeutschen in das westdeutsche Rentensystem sei, die Wirkung habe er nicht vorausgesehen.
Die CSU sollte sich an die Tugend halten, das wahre Größe auch ein Eingeständnis von Fehlern bedeutet, helfen Sie mit, diese eklatante Fehlleistung der BR zu korrigieren.
2 Fragen:
Entsprechen die aufgeführten Zahlen der Rentenansprüche für gleiche Arbeit, gleiches Gehalt in gleicher Zeit Ihrem zitierten Gleichbehandlungsgrundsatz?
Welches Gesetz gestattet der BR eine de jure Rückverwandlung eines vollintegr. Bundesbürgers in einen Bürger des Beitrittsgebietes jedoch ohne gleichen Rechte?

MfG Karin Lerch

Portrait von Maria Eichhorn
Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Lerch,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen an die zuständige Berichterstatterin der CDU/CSU - Bundestagsfraktion, Frau Maria Michalk,MdB.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Maria Eichhorn, MdB