Frage an Maria Eichhorn von Peter E. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Eichhorn,
ich wende mich an Sie als stv. Mitglied des Verkehrsausschusses und zuständiges MdB meines Wahlkreises. Es gibt bei der DB AG eine online Einkaufsplattform ( https://einkaufsplattform.bahn.de ). Dort werden u.a. auch Beratungsleistungen ausgeschrieben. Wie kann es sein, dass nach Auskunft des Einkaufs der DB AG dort Submissionen angeboten werden, bei denen nach Submissionsende Rahmenverträge der DB Systems mit neuen Bietern geschlossen werden und anschließend gleich der Zuschlag zu Projekten erteilt wird?
Trifft es zu, dass das Preisniveau bei der u.g. Anfrage weit unter den sonst marktüblichen Tagessätzen liegt? Stimmt es, daß das Unternehmen das den Zuschlag erhielt aus Indien stammt oder mit indischen Fachkräften arbeitet (ausgeschrieben war Präsenz vor Ort "FFm")? Mir sind die Folgen der Globalisierung sehr wohl bewußt, aber fnden Sie persönlich es richtig, dass in Know How Bereichen ein Staatsunternhemen sich dauerhaft an Billiglöhner bindet und hier Arbeitsplätze und Steueraufkommen vernichtet?
Mir ist schon klar, dass dies nicht besonders populär wird aber allgemeine Wettbewerbsfloskeln helfen hier nicht weiter. Wenn Wettbewerb, dann bitte regulär und offen - nicht scheinheilig und intransparent. Dann wissen alle Bieter wenigstens worauf sie sich einstellen müssen.
Zur Verfolgung des Vorgangs müssen Sie nur die Vergabepraxis der Anfrage "587_070098, Anforderungsmanager" der Deutschen Bahn AG nachvollziehen.
Mit Spannung erwarte ich Ihre Antwort.
Mit freundlichen Güßen
Peter Edtl
Sehr geehrter Herr Edtl,
für Ihr Schreiben über abgeordnetenwatch.de vom 12. Mai 2007 danke ich Ihnen.
Leider wird sich die Beantwortung etwas verzögern, da mir noch Informationen fehlen. Sobald mir diese vorliegen, werde ich mich wieder mit Ihnen in Verbindung setzen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Maria Eichhorn MdB
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