Frage an Margrit Wetzel von Werner C. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Dr. Wetzel !
Ich denke, ich tue nichts Unrechtes, wenn ich mich hier in aller Form für die Ausdrucksweise meines Mitbürgers Herrn Norden (vorige Anfrage) bei Ihnen entschuldige.
Ich hoffe, damit besteht auch für Sie Frau Wetzel, die Möglichkeit, den Dialog zu den Bürgern weiterhin über dieses Portal zu führen. Bitte unterstellen Sie, dass Herr Norden in seiner väterlichen Sorge um seine zwei erwachsenen Kinder hoch emotional auf die Ereignisse der letzten Monate reagiert:
- die Veränderungen im Bildungsbereich scheinen die Qualität der Bildung der Kinder bis hin zu den jungen Erwachsenen nicht zu fördern. Im Gegenteil: der Leistungsdruck erzeugt mehr krankheitsbedingte Totalausfälle als dies je der Fall war. Die Druck auf das Gesundheitssystem wächst.
Was tun Sie, was tut Ihre Partei, um hier entschieden gegen zu steuern?
- Halten Sie die Patent- und Urheberrechtspolitik in der EU für förderlich für das Gemeinwohl? (Monsanto)
- Der Exodus von produzierenden Firmen aus Deutschland ist schon frapierend. Wo entstehen die neuen Arbeitsplätze?
- Was werden Sie/Ihre Partei unternehmen , um eine bessere Bildung, Ausbildung und Arbeitsplätze für die Jugendlichen zu schaffen?
- Wie hat sich das Lohnniveau in den letzten 10 Jahren entwickelt?
- Können Sie nach voll ziehen, dass die Angst beim Bürger in erheblichem Maße zu genommen hat?
- Wie gehen Sie mit der Wut und Enttäuschung Ihrer Mitbürger um, die nach 60 Jahren überwiegend christlich-demokratischer Regierung merken, dass viele der Gesetze, die Sie/sie gemacht haben, vor allem den ganz großen Konzernen beim Wegtragen der von uns geschaffenen Werte helfen?
Mit demokratisch freundlichem Gruß
Werner Copray
PS: Als Sozialmanager empfehle ich, Bürgerschelte pädagogisch auf zu arbeiten, um auch von Ihrer Seite aus klar zu machen, dass Sie wirklich an einem Dialog mit dem Bürger,- so wie er nun mal ist-, interessiert sind. Wir nehmen die Politiker auch wie sie sind. ;-)
Sehr geehrter Herr Copray,
haben Sie Dank für Ihren Beitrag und Ihre zahlreichen Fragen. Aufgrund der Menge der Fragen und des Umstandes, dass ich einige Ihrer Einschätzungen als erläuterungsdedürftig ansehe, bietet sich ein persönliches Gespräch in meiner Bürgersprechstunde an. Auch in unseren modernen Zeiten, in denen Internet und Diskussionsforen zum alltäglichen Leben dazugehören, ist der persönliche Dialog doch immer noch das beste Mittel um Standpunkte und Argumente auszutauschen. Dies gilt besonders für den Gedankenaustausch zwischen Bürgern und ihren gewählten parlamentarischen Vertretern. Dieser ist für jede bemühte Wahlkreisabgeordnete äußerst wichtig und fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Mein kompetenter Mitarbeiterstab stellt über meine Büros eine ständige Erreichbarkeit für die Bürger – nicht nur aus meinem Wahlkreis – sicher.
Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Sie den Weg von Braunschweig nach Horneburg auf sich nehmen würden, um in meine Bürgersprechstunde zu kommen. Für die Terminabsprache wenden Sie sich bitte an mein Wahlkreisbüro. Die Kontaktdaten finden Sie leicht auf meiner Internetseite www.margritwetzel.de. Aber auch Ihre Wahlkreisabgeordnete, Frau Dr. Carola Reimann MdB, würde sich zweifellos sehr freuen, mit Ihnen in einen Dialog treten zu können.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Margrit Wetzel MdB