Frage an Margareta Wolf von Sara N. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Wolf,
ich bin Schülerin der Alice-Eleonoren-Schule in Darmstadt und befinde mich im zweiten Ausbildungsjahr zur Sozialassistentin. Im zweiten Jahr absolvieren wir ein Jahrespraktikum in einer sozialen Einrichtung (Sozialpädagogischen-, oder Sozialpflegerischenbereich) unserer Wahl um praktische Erfahrungen zu sammeln. In den drei Tagen in denen wir in unserer Einrichtung arbeiten, arbeiten wir 21 Sunden in der Woche.
Im Unterrichtsfach Politik diskutierten wir die Fragestellung "Wie viel Lohn erhalte ich für 84 Arbeitsstunden?" Hier wurden uns große Unterschiede deutlich, bei gleicher Tätigkeit erhält eine Schülerin 276€; eine andere nichts. Wir konnten keine Klärung finden, ob so etwas zulässig ist bzw. wieso so etwas möglich ist. Dabei bewegte uns besonders die Frage, warum ein ungelernter Arbeiter im Halbtagstätigkeit ungleich mehr Lohn erhält als ein Auszubildender im zweitem Ausbildungsjahr. In Statements von Politikern kann ich hören das Bildung und soziales Engagement unbedingt zu fördern sind. Doch sieht es für uns, auf die Realität übertragen, völlig anders aus.
Als Bürgerin ihres Wahlbezirkes wende ich mich an Sie, diesen Zustand mit politischen und demokratischen Instrumenten zu ändern. Den somit werden Sie ihren Wählern zeigen, dass Sie Ihre gut überdachten Vorhaben, die Bildung zu fördern, auch realisieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Sara Nowak