Seit Wochen zeigt sich die Rückbesinnung der Linken auf Friedenspolitik! Ich hoffe, Sie stehen neben Ökologie auch dahinter. Das macht die Linkje für mich wider wählbar!
Sehr geehrter Herr Otto, seit 6-8 Wochen bemerke ich die Rückbesinnung der Linken auf Friedenspolitik. . Die Linke ist für mich als IPPNW-lerin daher wieder wählbar, leider ohne ua Sevim Dagdelen. Die Grünen haben ja den Frieden gecancelt. Als um Lebenschancen für Nachkommen besorgte Oma mit Kriegs- + Nachkriegserfahrung + IPPNW-lerin sehe ich in Ertstschlagwaffen + NATO keinerlei Schutz, sondern im Kriegsfall Deutschland als Vernichtungsziel. Dazu die Klimakipppunkte! insofern hoffe ich, daß Sie von vielen gewählt werden. Mit freundlichem Gruß, Dr. Karin R.
Sehr geehrte Frau dr. Karin R.,
ich freue mich, dass Sie eine Rückbesinnung der Linken auf Friedenspolitik bemerken - allerdings war diese in meiner Wahrnehmung niemals verschwunden, sondern nur unter einem sehr unproduktiven und auch nicht ganz ehrlich ausgetragenen, inneren Strömungskampf verdeckt. In letzterem wurden Behauptungen aufgestellt, die sich leider nicht mit unseren Positionen deckten, sondern die wohl vielmehr eine Projektion waren.
Das Problem war vor allem, dass wir als Linke nicht in der Lage waren, unsere Positionen auch an die Öffentlichkeit zu bringen, da diese dort nicht inhaltlich aufgegriffen wurden.
Die Linke steht weiter klar gegen eine Politik der Aufrüstung, der Eskalation und insbesondere gegen die Aufrüstung mit Mittelstreckenraketen - deren Gefahren seit den 80er Jahren nicht geringer geworden sind. Wir kämpfen dagegen, dass die Gefahr wächst, dass Deutschland zum Ziel von Erstschlagsstrategien wird. Die Linke tritt klar für die Neuauflage von Abrüstungsverträgen ein, die in den letzten Jahrzehnten auch von NATO-Staaten leichtfertig aufgegeben wurden. Dafür stehe auch ich. Vor allem können wir uns an der Grenze zu den Klimakippunkten und der Klimakatastrophe nicht erlauben, dass die Militärausgaben weiter hoch geschraubt werden. Militär ist ein Ressourcenfressender und CO2 ausspuckender Moloch, der die Zukunft mehr bedroht als verteidigt.
Zum Ende ein Zitat aus unserem Wahlprogramm:
„Wir wollen die nukleare Teilhabe der Bundesrepublik beenden. Alle US-Atomwaffen müssen aus Deutschland abgezogen werden. Die Bundesrepublik muss dem Beispiel vieler Staaten folgen und dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten. Vor dem Hintergrund der hierzulande in politischen und militärischen Kreisen ganz offen geführten Diskussion über den Bau einer eigenen deutschen oder europäischen Atombombe wollen wir die Urananreicherungsanlage in Gronau umgehend stilllegen. Mit ihrer Zentrifugentechnik könnte sie auch das Material für eine Uran-Atomwaffe produzieren. Sie könnte dafür genutzt werden, dass die EU und Deutschland nach der Atombombe greifen.“
Weitere Fragen an Marcus Otto
Ich teile das Anliegen von #IchbinHanna. Hier sind klarere, gesetzliche Regelungen zu schaffen. Frau Karlicek sollte im 2022 eine andere Aufgabe übernehmen.
Wir bekämpfen die Verdrängung aus dem eigenen Kiez mit der Vermögensumverteilung, nicht mit der Aufhebung von Grunderwerbssteuer oder der Grundsteuer.
Im Prinzip ja, aber nicht als Kernaktivität und mit der Überzeugung, dass nach der Freigabe gesundheitspolitisches Engagement nötig ist.