Frage an Marcus Bosse von Hermann B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
wie steht der Landtag zu der Frage Geld zur Bekämpfung des E-spinners den davon betroffenen Gemeinden zur Verfügung zu stellen? Bei uns in Passau sind da. 400 ha Eichen davon betroffen, ein dafür gebildeter Ausschuss hat festgestellt, dass mindestens 250 ha mit Hubschrauber, Spritzen von unten und Absaugen behandelt werden müssen. Aber - trotz mündlicher Zusagen von Seiten der Landesregierung in 2018 zur finanziellen Beteiligung sieht es jetzt danach aus als würden die betroffenen Gemeinden von Allergikrn oder Kiim Stich gelassen. Wer vielleicht in der Landesregierung sich nicht vorstellen kann, davon ich hier spreche sollte einmal am Ort nur einmal unter den Eichen Gras mähen oder Laub fegen, nicht zu reden von Allergikern oder Kindern, die in Kitas unter Eichen den Tag verbringen müssen.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Frage. Aktuell sind Landesförderungen an die
Kommunen für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners nicht
vorgesehen. Das zuständige Niedersächsische Umweltministerium hat sich
vor allem darum bemüht, relevante Rechts- und Fachfragen zu klären und
eine konkrete Beratung vor Ort in den Kommunen zu initiieren. Auch wurde
ein seitens des MU ein Runder Tisch zur Bekämpfung und Eindämmung des
Eichenprozessionsspinners ins Leben gerufen. Festzuhalten bleibt, dass
hier die betroffenen Kommunen in der Pflicht sind.
Mit freundlichem Gruß
Marcus Bosse