Frage an Marcus Bocklet von Anna F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Ich meine, es besteht ein Widerspruch in Ihren Antworten vom 7. und 21.1.08 an Herrn Joos, den Sie mir, neben anderen Fragen sicher beantworten können.
Am 7. Jan. schreiben Sie: seit 2006 bin ich nicht mehr Mitglied des Vorstandes der Werkstatt Frankfurt. Heutige interne Vorgänge kann ich also nicht beurteilen. Demgegenüber heißt es am 21. Jan.: Ich rede seit Monaten mit allen Bürgerinnen und Bürgern zu allen Fragen der Politik, selbst mit solchen Personen, denen es nicht um die Aufklärung von Tatsachen geht, sondern um organisierte Unterstellungen.
1. Wenn Sie also heutige interne Vorgänge der Werkstatt Ffm nicht mehr beurteilen können, auf welcheTatsachen der Aufklärug und welche organisierten Unterstellungen beziehen Sie sich konkret?
Aus den Darlegungen kann ein den Vorgang nicht involvierter Bürger bzw.Wähler keine freie Meinung gewinnen.
Zitat: Gerne kannst du und deine Kollegen, selbst diejenigen GRÜNE Politik nicht gefällt, ja Fragen stellen.
2. Wissen oder unterstellen Sie, dass es sich um Gegner der GRÜNEN handelt?
3. Repräsentieren Sie die Position der Grünen Hessen im Konflikt der ver.di Betriebsräte mit dem Beschäftigungsträger W/Ffm?
4. Betrachten Sie tatsächlich Bürger, die in dem Fall für Richtlinien ihrer Gewerkschaft einstehen und in deren Strukturen aktiv sind als Kader eines totalitären Systems?
5. Oder wissen Sie noch nicht, dass es sich um die Umsetzung gewerkschaftlicher Positionen handelt?
6. Warum möchten Sie wohl offene Fragen über persönliche E-Mails behandeln, wo es um öffentliches Interesse zur Beschäftigungspolitik geht?
7. Wurden die Fragen in der Wahlveranstaltung, im pers. Gespräch oder schriftlich beantwortet? Wenn Nein, kann eine Ankündigung erneuter Fragestellung nicht durchaus als Erinnerung bzw. Aufforderung zur Antwort verstanden werden, die zudem die Möglichkeit gibt, sich argumentativ darauf einstellen zu können?
Sehr geehrte Frau Fleischer,
seit 2006 bin ich nicht mehr Mitglied des Vorstandes der Werkstatt Frankfurt. Heutige interne Vorgänge kann ich also nicht beurteilen.
Nur so viel: Wenn es zutrifft, dass selbst der dortige Betriebsrat dem Vorgehen der Geschäftsführung zustimmt, dann spricht das für sich. Ich bitte um Verständnis, dass ich Zweitquellen nicht weiter kommentieren möchte. Ich schlage vor, dass Sie als Gewerkschafterin den Betriebsrat direkt dazu befragen.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich Kündigungen als Mittel der politischen Auseinandersetzung ablehne. In der Hoffnung Ihnen geholfen zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Marcus Bocklet