Frage an Marcus Bocklet von Christine K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Bocklet,
ich habe eine Frage zur Integration.
Vermehrt lese ich, dass Volksgruppen aus Rumänien und Bulgarien einwandern, beispielsweise lagern in meinem Stadtteil Zuwanderer im Wald. http://www.fnp.de/rhein-main/frankfurt/Zuwanderer-campieren-im-Wald;art675,621057 In der Fechenheimer Facebook-Gruppe wird gleichzeitig vom Anstieg von Eigentumsdelikten und Metalldiebstählen (Demontage von kompletten Sitzbänken in Bus-Stationen) berichtet.
Was ist Ihre Vorstellung, wie es mit diesen Zuwanderern weitergeht und wie ihre Integration betrieben werden soll. Der im verlinkten Artikel gemachte Vorschlag, diese Menschen können im Winter in der B-Ebene untergebracht werden, scheint mir angesichts ihrer Zahl, die ab 1. Januar ja noch ansteigen soll, utopisch. Was ist Ihre Vorstellung, wovon die Einwanderer leben sollen. Welche Arbeitsplätze und Wohnungen sollen ihnen angeboten werden? Wie soll die Bevölkerung auf das Zusammenleben mit ihnen vorbereitet werden?
Vielen Dank für die Antwort
Christine Kirchhoff
Sehr geehrte Frau Kirchhoff,
vielen Dank für Ihre Frage, die ja aus zwei Teilen besteht. Zunächst zur Frage der Integration:
Verstehen sie es nicht als Zeichen der Unhöflichkeit, wenn ich Sie auf unser ausführliches Integrations-Konzept verweise, in dem wir sehr umfangreich unsere Vorstellungen zu "Migranten und deren Zukunft" behandelt haben:
http://www.gruene-hessen.de/landtag/materialien/ein-integrationskonzept-fuer-hessen/
Zur aktuellen Frage der "Rumänen und Bulgaren in Frankfurt" muss ich Sie darauf verweisen, dass der Umgang mit dieser Personengruppe in den Städten selbst und sehr unterschiedlich geregelt wird. Angesichts der Terminfülle meinerseits sechs Tage vor der Wahl, bitte ich Sie um Verständnis, wenn ich die Antwort auf Ihre Frage zu den konkreten Planungen vor Ort deshalb weiterdelegieren möchte. Ihre Frage ist bei den Grünen im R. http://gruene-fraktion-frankfurt.de/
oder an dem Frankfurter Sozialamt schneller beantwortet.
Herzliche Grüße
Marcus Bocklet, MdL
Sozialpolitischer Sprecher