Die verfehlte Asylpolitik hat die AfD aufblühen lassen, daran ist Ihre Partei nicht Schuld. Aber wie wollen Sie das Ruder rumreißen?
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Sehr geehrter Herr K.
Migration verstehen wir als eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen, die nur durch koordiniertes Handeln bewältigt werden kann. Dabei erkennen wir die Notwendigkeit einer geordneten Migrationspolitik an, um Menschenrechte und humanitäre Standards konsequent einhalten zu können.
Wir sind uns der aktuellen Herausforderungen, insbesondere der Belastung der Kommunen durch die Aufnahme von Geflüchteten, sehr bewusst. Hier sehen wir den Bund in der Pflicht, die benötigten Finanzmittel bereitzustellen. Die Kommunen dürfen bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben nicht alleingelassen werden, denn Migration ist kein vorübergehendes Phänomen. Insbesondere angesichts der Klimakrise und der zu erwartenden steigenden Zahl von Klimaflüchtlingen wird Migration eine zentrale gesellschaftliche und politische Aufgabe bleiben, deshalb ist ein geordnetes und gut funktionierendes System unabdingbar.
Mir ist wichtig, dass die Menschen, die zu uns kommen, eine Wohnungsmöglichkeit erhalten und schnell in Arbeit kommen. Parallel dazu müssen Sprach- und Integrationskurse durchgeführt werden. Wir müssen die Menschen besser und schneller integrieren.