Frage an Marc Schemmel von Johannes R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schemmel,
da die Mehrheitsverhältnisse in der Bürgerschaft ja über die Landeslistenwahl entschieden wird, spielen auf Wahlkreisebene Parteizugehörigkeit und programmatische Positionen der Parteien für mich weniger eine Rolle. Vielmehr geht es ja darum, welche Personen aus dem Wahlkreis a) die landesweite Parteiprogrammatik in praktische Politik umsetzen und b) den Wahlkreis vertreten. Mir geht es also nicht darum, grüne Positionen zu hören, sondern darum, Sie kennenzulernen.
Meine Fragen:
- Mit welchen vergangenen Entscheidungen und noch aktuellen Beschlüssen Ihrer Partei sind Sie persönlich nicht glücklich? Was hätten Sie bzw. würden Sie gerne anders machen als Grüne Hamburg?
- Sie haben im Kandidatencheck angegeben, dass Sie gegen die Auflösung der Einheitsgemeinde sind. Denken Sie, dass das derzeitige Verhältnis zwischen bezirklicher und landesweiter Ebene in Ordnung ist und in der Praxis gut funktioniert? Finden Sie es unproblematisch, dass Bürgerbegehren und -entscheide (sowie auch Beschlüsse von Bezirksversammlungen) seitens des Senats jederzeit ausgebremst werden können und der Senat selbst entscheiden kann, wann er das für legitim hält? Für welche konkreten Änderungen würden Sie sich einsetzen? Könnten Sie sich einen rechtlich definierten Aufgabenkatalog für lokale Angelegenheiten vorstellen, für den die Bezirke letztverantwortlich wären?
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Rienau
Sehr geehrter Herr R.,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Sie schreiben hierin von "grünen Positionen", Partei-Beschlüssen, mit denen ich nicht glücklich sei und was die Grünen Hamburg anders machen sollten.
Ich kandidiere allerdings für die SPD.
Aber natürlich stehe auch ich Ihnen gerne für einen Austausch zur Verfügung. Schreiben Sie mir einfach, wenn Interesse besteht (mail@marcschemmel.de).
Herzliche Grüße Marc Schemmel