Frage an Marc Jan Eumann von Günter K. bezüglich Verkehr
Da Sie für Köln spez. K.-Mülheim kandidieren, möchte ich fragen,ob Sie sich im Rahmen der Städt.Infrastruktur, auch mit dem Problem Köln-Holweide/Dellbrück, Berg.-Gladbacher-Str. beschäftigen?
Hier ist die Verkehrssituation schon seit Jahren so menschenunwürdig, da diese durch die unmögliche Verkehrssituation, es in diesem Bereich zu starken Belastungen für die dort lebenden Bürger kommt (Abgase, Lärm etc.).Sind hier Überlegungen im gange?
Guten Tag, Herr Kaus,
Herzlichen Dank für Ihre Frage. Sie sprechen ein Thema an, das seit vielen Jahren in unserem Stadtbezirk, in dem ich auch mit meiner Familie lebe, ganz besonders in Holweide und Dellbrück, die Menschen beschäftigt - und, wie Sie zu Recht schreiben, belastet, mitunter auch krank macht. Die zunächst schlechte Nachricht ist: Es gibt keine einfache, leider vor allem keine schnelle Lösung. Die gute Nachricht ist, es gibt ganz aktuell eine neue Initiative, auf die ich gleich näher eingehen werde. Wichtig ist mir aber zunächst folgendes: Eine große Belastung für die Bergisch Gladbacher Straße ist der PKW- und LKW-Verkehr von und nach Bergisch Gladbach. Mit Blick auf den PKW-Verkehr ist zu hoffen, dass durch den Bau eines zweiten S-Bahn-Gleises in Richtung Bergisch Gladbach mehr Menschen auf die Bahn umsteigen. In diesem Zusammenhang mache ich Sie gerne auf meine politischen Initiativen mit Blick auf den Bahnhof Mülheim und den Rhein-Ruhr-Express aufmerksam. Hierzu finden Sie Näheres unter www.eumann.de.
Um vor allem den LKW-Verkehr zu reduzieren, unterstütze ich seit seiner Gründung den Verein "Autobahnzubringer", der sich überparteilich für einen zusätzlichen Autobahnanschluss auf Bergisch Gladbacher Gebiet engagiert. Die sogenannte Bahndammlösung wird hier favorisiert. Hier ist es mein Ziel, u.a. gemeinsam mit meiner Bergisch Gladbacher Kollegin Helene Hammelrath, diese Straßenlösung so rasch wie möglich zu realisieren. Der Vollständigkeithalber ist es mir wichtig zu ergänzen, dass es vor Ort auch Widerstände gibt, wie bei fast allen Verkehrsprojekten, und auch umweltpolitische Belange eine Rolle spielen.
Meine Position ist jedoch klar: Ich setze mich für die Bahndammlösung ein. Nun zur aktuellen Initiative. Am 8. März hat die Bezirksvertretung Mülheim - einstimmig - die Stadtverwaltung beauftragt, die Verkehrsflüsse im Stadtbezirk Mülheim zu analysieren.
Besondere Berücksichtigung sollen herbei finden
a)
der LKW- und PKW-Verkehr von Bergisch Gladbach durch Dellbrück Richtung Innenstadt bzw. Autobahn einerseits auf der Bergisch Gladbacher Straße und andererseits auf der Gierather Straße, dem Penningsfelder Weg und dem Bensberger Marktweg
b)
die Umgehungswege für die Bergisch Gladbacher Straße
c)
die Verkehrssituation auf und um die Dellbrücker Hauptstraße. Ferner wird die Verwaltung beauftragt, Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten, die einerseits den Fluss des Individualverkehrs gewährleisten und andererseits diesen mit der Beruhigung von Wohnquartieren in Einklang bringen.
Außerdem bittet die Bezirksvertretung die Verwaltung, ihr aktuell zu berichten, wie weit die Planungen für einen direkten Autobahnanschluss in Bergisch Gladbach fortgeschritten sind.
Falls Sie weitere Fragen, aber auch Anregungen haben, sprechen Sie mich bitte an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Marc Jan Eumann
Weitere Fragen an Marc Jan Eumann
(...) für Ihre Frage bedanke ich mich - und die Beantwortung ist mir sehr wichtig. Unabhängig davon, ob die Linke in den nordrhein-westfälischen Landtag einzieht oder nicht, schließe ich für mich eine Koalition mit der Partei "Die Linke" nach dem 9. Mai im Düsseldorfer Landtag aus. (...)
(...) Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes Mülheim 2020 ist der Bereich Kreativwirtschaft ein Schwerpunkt. Die Federführung innerhalb der Stadtverwaltung hat das Amt für Stadtentwicklung. (...)
(...) Ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Kalkberg führte zu einer weiteren Belastung für die Bürgerinnen und Bürger. (...) Deswegen setze ich mich seit vielen Jahren dafür ein, dass der Rettungshubschrauber nicht auf dem Kalkberg, sondern am Flughafen stationiert wird. (...)