Frage an Marc Bernhard von Peter W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Bernhard,
von verschiedenen Politikern ist zu hören, dass die Impfung sicher sei und alle, die sich nicht impfen lassen wollen, unsolidarisch seien. Mitmenschen, die die Risiken einer Impfung, z.B. aufgrund fehlender Langzeitstudien höher einschätzen als den Nutzen, werden nach meiner Wahrnehmung nicht ernst genommen, oft gar als Coronaleugner oder Aluhutträger diffamiert. Der Aspekt, dass Impfung ist in erster Linie Selbstschutz ist, wird oft nicht betrachtet.
Auch ich finde, dass es es gute Gründe gibt, mit der Impfung abzuwarten. Clemens Arvays Buch "Corona-Impfstoffe: Rettung oder Risiko?", das auch Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, gegenüber der Frankfurter Rundschau als „gute, sachlich geschriebene und sorgfältig recherchierte Informationsquelle“ lobt, hat mich bestärkt. Auch Ludwig sagt: „Wir können bislang nichts zur Langzeitsicherheit dieser Impfstoffe sagen.“ (https://www.fr.de/wissen/clemens-avray-corona-impfstoffe-impfen-virologe-90335633.html)
Ich würde mir mehr offenen öffentlichen Diskurs über kurz- und langfristigen Chancen und Risiken wünschen, damit jeder gut informiert die Abwägung selbst vornehmen kann.
• Wie stehen Sie dazu, dass jeder Bürger Nutzen und Risiko einer Impfung selbst abwägen darf und sich frei, ohne politischen oder gesellschaftlichen Druck für oder gegen Impfen entscheiden kann?
Da ich keiner Risikogruppe angehöre, würde ich mich Stand heutigem Wissen nicht impfen lassen. Ich frage mich aber, wie mein zukünftiges Leben als Ungeimpfter aussehen wird. Deshalb meine zweite Frage:
• Würden Sie folgenden Satz unterschreiben? Wenn alle Impfwilligen geimpft sind, werde ich mich als Parlamentarier voll und ganz dafür einsetzen, dass ALLE Corona-bedingten Einschränkungen unverzüglich aufgehoben werden.
Ich erwarte gespannt Ihre Antwort.