Frage an Manfred Grund von Jens K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
1. Warum soll die Asphaltanlage nach Bleicherode, Bürgermeister Rosteck (CDU), möchte das ja unbedingt, obwohl Heiligenstadt sonst den Kurort-Status verliert?
2. Was sagen Sie zu einem Fragebogen des Bürgermeisters Rosteck, der an ausgewählte Personen verschickt wurde?
3. Was ist wichtiger, Industrieansiedlung um jeden Preis, Industrie um andere Firmen anzulocken oder Naturreservate zu erhalten und auszudehnen?
4. Bleicherode ist eine alterne Stadt, zur Zeit halten die Kali- Rentner noch eine gewisse Erwerbsspanne. Was kommt danach?
5. Durch die A38 ist der Lärmpegel in der Stadt gestiegen, jetzt noch ein Asphaltwerk mit Schotterwerk, im ehmaligen Kaliwerk wird giftige Masse zum Verfüllen eingelagert, die ehemalige Abfalldeponie "Dachsberg" wurde nicht sachgemäss rekultiviert, so das Abwasser mit Sondertransporten abgefahren müssen! Bleicherode wäre bereit einen Autohof für die A 38 zu errichten lassen, vieleicht würden wir Bewohner am ehemaligen Bahnhof endlich die LKW- Parkplätze los werden und auch am Sontag schlafen können. Wie stehen Sie zum Standpunkt Bleicherode statt Sundhausen?
Sehr geehrter Herr König,
Danke für die Anfrage. Es muss viel richtig gestellt werden:
1) Heiligenstadt würde seinen Kurstadt-Status nicht verlieren wegen des Asphalt-Mischwerkes. Glauben Sie nicht alles, was in der Zeitung steht. Ich wohne in Heiligenstadt selbst unmittelbar in der Nähe des jetzigen Asphalt-Mischwerkes und bin durch dieses noch nie beeinträchtigt worden.
2) Der Fragebogen ist mir nicht bekannt.
3) Beides muss gleichzeitig möglich sein: Arbeitsplätze und Natur. Wer eines gegen das andere ausspielen will, wird beides verlieren.
4) Die Zukunft von Bleicherode entscheidet sich in Bleicherode und wer mitentscheiden will, muss auch mittun, sich engagieren und anpacken. Welchen Beitrag leisten Sie?
5) Diese Frage sollten Sie in einer Stadtratssitzung in Bleicherode stellen. Denn das entscheiden die Kommunen. Eine Beantwortung steht mir als Abgeordnetem im Bundestag nicht zu.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Grund
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