Wie soll Konsum/Wirtschaft in einer autofreien Bremer Innenstadt funktionieren, wenn die Konsumgüter nicht oder nur schlecht nach Hause transportiert werden können?
Konkret: Wie soll man z.B. in einem Möbelhaus in der Bremer Innenstadt gekaufte Möbel transportieren, wenn Autos weitgehend verbannt werden, Fahrräder dafür nicht nutzbar sind und das Liniennetz so weit gestrickt ist, dass ich meine Möbel mehrere Hundert Meter weit von der Bushaltestelle tragen müsste? Da fahre ich - wie alle anderen im Bekanntenkreis auch - lieber mit dem Auto ins Möbelcenter auf der grünen Wiese und parke dort - kostenlos. Nachweislich nahezu ungenutzte Radwege wie am Wall, teures Cityparken, fragwürdige Verkehrsführung, wenige Parkplätze, lückenhafter und zu selten fahrender ÖPNV - all das schadet den Unternehmen in der City und verdrängt die Kund_innen. Die Bremer City wird verkehrstechnisch zunehmend unattraktiver. Dazu tragen die von Ihnen getroffenen Entscheidungen bei. Für mich und viele im Umfeld DER Grund, die Grünen in Bremen nicht mehr zu wählen. Übrigens: Ich fahre, Rad und gehe zu Fuß, fahre aber auch Auto, wo es notwendig ist und möchte das auch künftig.