Frage an Lutz Heilmann von Georg Z. bezüglich Verbraucherschutz
Werter Herr Heilmann,
Sie treten bei der Bundestagswahl 2009 mit einem Vornamen weniger als bisher im deutschen Bundestag an.
Ich gehe nach meinen Recherchen davon aus, dass Sie von 1985 bis 1990 für die STASI gearbeitet haben.
Können Sie sich vorstellen, daß viele Menschen die Linke allein deswegen nicht wählen, da die Linke frühere STASI-Mitarbeiter wie Sie als Kandidaten aufstellt?
Ich kenne viele dieser Bürger.
Am 06.03.2007 antworteten Sie auf abgeordnetenwatch:
„Gerade meine historische Erfahrung und Verantwortung zwingen mich deshalb zur aktiven Einmischung.“
Ich habe mir Ihre „aktive Einmischung“ in der ablaufenden Bundestagsperiode angesehen.
Am meisten fiel mir dabei neben Ihrer früheren STASI-Mitgliedschaft Ihre „Safari-Reise“ nach Kenia auf.
Auch hier sind Sie negativ hervorgetreten.
Können Sie auch etwas positives aus Ihrer Tätigkeit als Abgeordneter aufzeigen?
Ich jedenfalls konnte nichts finden, das Ihre Wiederwahl zum Abgeordneten auch nur ansatzweise rechtfertigen würde.
Können Sie sich vorstellen, dass Abgeordnete wie Sie mit einem starken Negativ-Image (frühere STASI-Tätigkeit, „Safari-Reise“ nach Kenia) der Linken mehr schaden als nutzen?
Haben Sie schon ein Mal daran gedacht, dass Sie mit Ihrer Kandidatur letztlich eine Koalition aus CDU/CSU und FDP wesentlich fördern, da die Linke mit Ihnen als Kandidat für viele STASI-Opfer und Demokraten nicht wählbar ist?
Lassen Sie derartige Überlegungen unberührt?