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Luna Christine Weineck
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Frage von Wilhelm R. •

Frage an Luna Christine Weineck von Wilhelm R. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Weineck, wie stehen Sie zu Hundehaufen und Radfahren auf dem Bürgersteig und zur Länderfusion.

Mit freundlichen Grüßen

W. R.

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Antwort von
Bildungspartei

Sehr geehrter Herr Rosendahl,

ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der sich über Hundehaufen freut. Gottseidank sehe ich mehr und mehr Hundebesitzer, die die Häufchen ihrer Lieblinge direkt in eine Tüte entsorgen.
Prinzipiell finde ich, man sollte gemeinsam mit den zuständigen Ämtern, der BSR, Haus- und Ladenbesitzern an einem runden Tisch über eine Initiative "Sauberes Berlin" nachdenken. Unser Problem sind ja nicht nur die Hundehaufen, sondern auch Müll, der überall einfach fallen gelassen wird.
Über Lösungsansätze könnte man sich mit den Verantwortlichen der Stabsstelle Sauberes Frankfurt austauschen. In Frankfurt wurde eine Kampagne gestartet, die aus Aufklärung, aber auch Ordnungssheriffs besteht, die erst "rote Karten" verteilen und dann Ordnungsgelder verhängen.

Radfahrer auf dem Bürgersteig - in Ausnahmezuständen ist es manchmal notwendig, z.B. wenn Eltern ihre Kinder auf dem Fahrrad begleiten. Die Berliner Bürgersteige sind ja Gottseidank breit und so lange jemand langsam und vorsichtig fährt, wird da auch nicht viel passieren. Leider gibt es aber auch die Radfahrer, die - egal ob auf dem Bürgersteig, auf Parkwegen oder auf der Straße - rücksichtslose Rennen fahren. Ich bin schon mehr als einmal in der Bergmannstraße beim Überqueren der Straße an der Ampel fast "über den Haufen" gefahren worden, weil der jeweilige Radfahrer die Ampel wohl überflüssig fand. Ich würde es begrüßen, wenn wenigstens stichprobenartig auch Radfahrer auf ihr Verhalten überprüft würden und entsprechend Konsequenzen tragen müssten. Schwierig dürfte allerdings die Umsetzung sein, da Fahrräder nicht durch ein Nummernschild wiederzuerkennen sind und Radfahrer, wendig wie sie sind, schnell "verschwinden" können. Aber in jedem Fall lohnt es sich, über Möglichkeiten nachzudenken.

Die erste große Frage wird sowohl bei einer Sauberkeitsintitiative als auch bei der Fahrradkontrolle sein, wer diese Maßnahmen finanziert. Ich bin mir aber sicher, dass man, wenn man mit den richtigen Leuten am Tisch sitzt und nach Lösungen sucht, auch Ideen zur Finanzierung entwickeln kann.

Herzliche Grüße
Luna Christine Weineck