Frage an Luisa Funke-Barjak von Matthias H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Funke-Barjak
Zum Thema Sozialer Wohnungsbau:
Wie sollte dieser in ihren Augen gestaltet werden, bzw. wie wollen sie für bezahlbare Wohnungen für ökonomisch schwache Personen und Familien sorgen? Sozialmietwohnungen? Wohngeldunterstützung? Förderung von Baugenossenschaften? Oder etwas anderes?
Ich freue mich auch ihre ausführliche Antwort.
Mit freundlichen Grüßen,
M. H..
Sehr geehrter Herr Hocheisen,
vielen Dank für Ihre Frage. Das Problem der Wohnungsnot ist eines der dringendsten Probleme in Bayern. Ich sehe eine Entlastung der angespannten Situation in der Steigerung des Angebotes. Durch zahlreiche Reglementierungen, hohe Bürokratie, Dämmwahn und hohe Baukosten ist in den letzten Jahren das Bauen für Privatleute deutlich unattraktiver geworden. Die Entbürokratisierung und Überprüfung der Reglementierungen wäre meiner Ansicht nach eine erste Stellschraube, um diesem Trend entgegenzuwirken. Die FDP setzt sich für die Abschaffung der Grunderwerbssteuer für die erste selbstgenutzte Immobilie ein, hier wäre eine direkte finanzielle Entlastung spürbar.
Ziel muss es sein, schnell und günstig neue Wohnungen verfügbar zu machen.
In Bayreuth hat sich der Wohnungsmarkt durch den Bau der Studentenwohnheime leicht entspannt. Allerdings sehe ich auch, dass gerade Wohnungen für Familien fehlen. Die Gewog leistet hier meiner Meinung nach eine gute und wichtige Arbeit.
Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit besten Grüßen
Luisa Funke-Barjak