Wie wollen sie die Massenentlassungen unter anderem bei Bosch, Mercedes und Porsche verhindern?

Sehr geehrter Herr U.,

vielen Dank für Ihre Frage. Die Transformation unserer Wirtschaft ist eine große Herausforderung und das macht vielen Menschen Angst, die gerade bei diesen Firmen arbeiten. Das kann ich sehr gut nachvollziehen und hier müssen wir dringend handeln. Gerade auch für den Industriestandort Stuttgart geht es darum, dass wir Arbeitsplätze sichern und in die Transformation in die klimaneutrale Zukunft investieren – wie ich auch in meiner letzten Antwort an Sie geschrieben habe. Gerade Unternehmen wie Bosch, Mercedes und Porsche stehen vor großen Umbrüchen. Damit brauchen wir klare Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, auf die sie sich auch verlassen können, die sie wettbewerbsfähig bleiben lassen und Entlassungen vermeiden. 

Ein zentraler Ansatz ist die Begrenzung der Stromnetzentgelte. Wir in der SPD wollen diese stabil halten und langfristig auf maximal 3 Cent pro Kilowattstunde begrenzen, um Unternehmen zu entlasten und ihnen Planbarkeit für zukünftige Investitionen zu ermöglichen. 

Zudem setze ich mit der SPD auf den „Made-in-Germany“-Bonus, mit dem Unternehmen bei Investitionen in Maschinen oder Fahrzeuge eine staatliche Unterstützung in Höhe von 10 Prozent der Anschaffungskosten erhalten. Dadurch stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, unterstützen Unternehmen, zukunftsfähig zu bleiben und sichern Arbeitsplätze, insbesondere in den Branchen, die am stärksten von den wirtschaftlichen Veränderungen betroffen sind. Das ist einfach und unbürokratisch und gleichzeitig setzt es den Impuls, den unsere Wirtschaft braucht.

Mit freundlichen Grüßen
Lucia Schanbacher