Frage an Lucia Puttrich von Kurt J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Puttrich.
Es ist ja kaum noch auszuhalten, was aus Brüssel von der EU an Vorschlägen kommt. Wie würden Sie sich im Bundestag verhalten, sollte diese Forderung, dass der Führerschein nach 15 Jahren verfallen soll.
Fällt den Politikern egal ob in Brüssel oder Berlin nichts besseres ein, als den schon armen Menschen, das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Es gäbe genügend Dinge, die viel viel wichtiger wären. Warum glauben Sie, dass die Bevölkerung so unzufrieden ist, weil den Politikern nichts positives mehr einfällt.
Als Beispiel, die Aussage des Herrn Sarrazin, der sagt das was 90% der Bevölkerung denken.
Hier hätte die Politik eine Menge Arbeit, aber da will keiner etwas damit zutun haben.
Mit freundlichen Grüssen
Sehr geehrter Herr Jungwirth,
vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Führerscheinbegrenzung. Der Grund dafür, dass Führerscheine, die ab dem Jahr 2013 ausgestellt werden, alle 15 Jahre, und alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden, spätestens 2033 erneuert werden müssen, ist eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2006. Diese Neuerung bezieht sich jedoch ausschließlich auf das Dokument. Eine neue Prüfung – theoretisch oder praktisch – muss nicht abgelegt werden. Dies dient der schrittweisen Anpassung aller europäischen Führerscheine, damit es im gesamten europäischen Raum langfristig nur noch ein Führerscheindokument gibt. Desweiteren sorgt eine Neuerung der Führerscheine alle 15 Jahre dafür, dass die Führerscheine immer auf einem aktuellen Stand, sowohl in Bezug auf Sicherheit als auch der Aktualität des Bildes, sind.
Ich hoffe ich konnte Ihre Frage beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Lucia Puttrich