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Lothar Mundt
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Frage von Ernest G. •

Frage an Lothar Mundt von Ernest G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Mundt,

ich möchte Ihnen ganz gerne folgende Fragen stellen:

1.) Sind Sie zufrieden mit dem derzeitigen Umgang mit dem Tempelhofer Feld?

2.) Wie ist Ihr Standpunkt zu den Mietpreisentwicklungen hier in Berlin?

3.) Inwiefern sehen Sie Notwendigkeiten an U- und S-Bahnverlängerungen hier in Berlin, und wo?

4.) Sind Sie für oder gegen eine Offenhaltung des Flughafens Berlin-Tegel? Und, weshalb dafür bzw. dagegen?

5.) Glauben Sie überhaupt noch an eine Eröffnung des neuen Großflughafens BER? Oder, sollte er wieder abgerissen werden?

6.) Wie ist Ihr Standpunkt zum Thema Flüchtlinge?

7.) Tun Deutschland und Europa Ihrer Meinung nach genug für die Terrorabwehr und für die Sicherheit?

8.) Sind Sie für Sanktionen gegen die Türkei, wegen Erdogans Politik? Sind Sie dafür, dass, trotz der derzeitgen Umstände, die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei fortgeführt werden?

9.) Wie sollte man Ihrer Meinung nach mit der Politik von Trump umgehen?

10.) Befürchten Sie weitere Eskalationen zwischen Trump und Nordkorea? Und, wie sind Ihre Standpunkte dazu?

11.) Was ist Ihre Meinung zu den oft astronomischen Bonis und Gehälter von Top-Managern?

Ich freue mich auf, und bedanke mich schonmal im Voraus für Ihre Antworten!

Mit freundlichen Grüßen

E. G.

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr G.,

Ihre Fragen beantworte ich, zwangsläufig in aller Kürze, wie folgt:

1) Mir wäre es lieber gewesen, wenn der Flughafen Tempelhof weitergeführt worden wäre, natürlich in begrenztem Umfang, etwa als Regierungsflughafen. Dem derzeitigen Zustand (einerseits banales Freizeitgelände, andererseits die dem jüngsten Volksentscheid widersprechende Errichtung eines Migrantendorfs mit 967 Wohncontainern – siehe www.tagesspiegel.de/berlin/fluechtlinge-in-berlin-am-tempelhofer-feld-entsteht-ein-containerdorf/19983272.html ) stehe ich sehr kritisch gegenüber.
2) Dem Ansteigen der Mieten besonders in den Berliner Innenstadtbezirken, als Folge des vermehrten Zuzugs nach Berlin, kann nur durch vermehrten Wohnungsbau begegnet werden. Dazu müssen die Rahmenbedingungen für Bauherren verbessert werden: durch Abbau von staatlicher Bürokratie und durch Abschaffung kostentreibender Vorschriften, z.B. der Energieeinsparverordnung.
3) Ich hielte es für sinnvoll, die U-Bahnlinie 6 über Alt-Mariendorf hinaus zu verlängern, etwa in Richtung Marienfelde.
4) Wie meine Partei trete ich entschieden für eine Offenhaltung des Flughafens Tegel ein. Da der Flughafen BER, falls er eines Tages eröffnet werden sollte, dem zu erwartenden Fluggastaufkommen nicht mehr entsprechen würde, wäre es absolut verfehlt, einen so hervorragend konzipierten Flughafen wie Tegel zu zerstören. Natürlich müßte dieser gründlich überholt und seine Infrastruktur modernisiert werden. Auch bei einer Erweiterung des BER, wie sie gerade diskutiert wird, würde Tegel nicht überflüssig werden.
5) Irgendwann wird der Flughafen BER wohl eröffnet werden. M.E. wäre es besser gewesen, wenn man sich seinerzeit für den Alternativstandort Sperenberg entschieden hätte.
6) Der Begriff Flüchtlinge oder (neuerdings) ‚Geflüchtete‘ ist in der Regel nicht gerechtfertigt. Von den vielen Hunderttausenden, die seit 2015 in unser Land gekommen sind, sind die allermeisten Wirtschafts- bzw. Armutsmigranten, die es auf unsere Sozialkassen abgesehen haben. Abgelehnte Asylbewerber sollten sofort abgeschoben werden, syrische Flüchtlinge zur Ausreise verpflichtet werden, sobald sich die Verhältnisse in Syrien verbessert haben.
7) Sicher nicht. Die europäischen Grenzen müßten sofort dicht gemacht werden, um die Einreise weiterer Gefährder zu unterbinden. Die schon hier sind, sollten erfaßt, dingfest gemacht und abgeschoben werden.
8) Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sollten sofort beendet und alle damit zusammenhängenden Zahlungen eingestellt werden.
9) Nach Maßgabe der deutschen Interessenlage. Auf das anhaltende bornierte Trump-Bashing der führenden deutschen Medien, die immer noch beleidigt sind, weil Frau Clinton als Vertreterin des alten Polit-Establishments besiegt wurde, sollte man nichts geben.
10) Die USA sollten darauf hinwirken, daß Nordkorea mit Chinas Hilfe zur Raison gebracht wird, und sich bemühen, normale, friedenssichernde diplomatische Beziehungen zu dem Land aufzubauen.
11) Das ist für mich keine Frage der Moral, sondern der Vertragsfreiheit. Wenn Bankinstitute und ihre Eigentümer bzw. Aktionäre soviel Geld für Top-Manager glauben ausgeben zu müssen, sollen sie es tun. Gleiches gilt natürlich auch für die abenteuerlich hohen Gagen, die Starfußballer von ihren Vereinen erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
Lothar Mundt