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Lothar Mundt
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Frage von Heidi v. •

Frage an Lothar Mundt von Heidi v. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Mundt,

ich habe einige Fragen an Sie.
Gehören Sie einer Religionsgemeinschaft an, wenn nein, weshalb nicht?
Wie stehen Sie zur Prostitution in unserem Kiez, Kurfürstenstraße. Wäre das skandinavische Modell (Verbot) eine Option für Sie?
Haben Sie Familie oder ist Ihre Arbeit davon geprägt, dass Sie Einzelkämpfer sind?
Sind Sie schon einmal beim Marsch für das Leben mitgelaufen?
Wie erreichen Sie Kinder mit islamischem Migrationshintergrund die in den Schulen dadurch auffallen, dass Sie christliche und jüdische Kinder bespotten, fertig machen, schlagen...?
Wie stehen Sie zur Ehe für alle?

Mit freundlichen Grüßen
H. v. R.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau v. R.,

Ihre Fragen beantworte ich wie folgt:

1) Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an, stehe aber fest zu der christlichen Prägung unserer hergebrachten Kultur und Werteordnung (evangelisch getauft und konfirmiert, aber aus der Kirche ausgetreten).
2) Die Berliner AfD hat in ihrem Wahlprogramm zur Abgeordnetenhauswahl 2016 ein Verbot der Straßenprostitution bzw. des Straßenstrichs gefordert (ohne Konsequenz für die Prostitution in geschlossenen Räumlichkeiten). Dies halte ich persönlich nach wie vor für richtig und angemessen. Von einem generellen Verbot und einer Kriminalisierung der Prostitution wie in Schweden hielte ich gar nichts.
3) Ich bin seit 1969 mit derselben Frau verheiratet und habe einen Sohn und einen Enkel.
4) Ich bin beim Marsch für das Leben bisher noch nicht mitgelaufen, obwohl ich für seine Ziele große Sympathie habe und hoffe, daß sich die Teilnehmer auch weiterhin von den abstoßenden Pöbeleien ihrer dümmlich fanatisierten Gegner nicht entmutigen lassen.
5) Die dem Islam innewohnende Intoleranz und die oftmals mangelnde Integrations- bzw. Assimilierungsbereitschaft zugewanderter mohammedanischer Familien können Ursache für innerschulische Konflikte sein, wie Sie sie ansprechen. Sollte Ihnen eine Schule in Schöneberg bekannt sein, in der nachweislich vorkommt, was Sie schildern, teilen Sie mir dies bitte in meiner Eigenschaft als Stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg mit (e-mail: l.mundt@afd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de). Unsere Fraktion würde der Sache ohne Säumen nachgehen.
6) Der Entscheidung des Bundestages für eine ‚Ehe für alle‘ stehe ich in Übereinstimmung mit dem Grundsatzprogramm meiner Partei absolut ablehnend gegenüber. Es handelt sich letztlich um ein auf die Zerstörung von Ehe und Familie angelegtes Zugeständnis an die abstruse und naturwidrige Genderideologie. Darüber hinaus ist die Entscheidung schlechthin grundgesetzwidrig. Es ist völlig klar, daß sich der im Grundgesetz festgelegte Schutz von Ehe und Familie nur auf die Gemeinschaft von Mann und Frau bezieht, da nur durch diese der Fortbestand unseres Gemeinwesens gesichert werden kann. Mit der neuen gesetzlichen Regelung wurde der Ehebegriff auf eine den Absichten des Grundgesetzes widersprechende Art und Weise ausgeweitet und zurechtgebogen.

Mit freundlichen Grüßen
Lothar Mundt