Fragen und Antworten
Wir setzen uns für einen Individualisierung des Lernens ein, durch fachspezifische Leistungsgruppen und das Angebot von Lernangeboten unterschiedlichen Niveaus.
Ja ich werde mein Einkommen selbstverständlich transparent öffentlich machen. Außerdem müssen gesetzliche Regelungen gegen Korruption geschaffen werden.
Es muss eine höhere Transparenz für Lobbygespräche erreicht werden. Treffen sollten möglichst ausgeglichen zwischen Wirtschaft und sonstigen Organisationen sein.
Über Livia Juliane Genn
Livia Juliane Genn schreibt über sich selbst:
Ich bin bei Volt, um mich aktiv für mehr politische Teilhabemöglichkeiten und soziale Gerechtigkeit einzusetzen.
Mir selbst fehlten lange Zeit die Berührungspunkte mit der Politik bzw. mit Politiker*innen. Ich konnte weder mir äußerlich ähnliche Personen in der Politik identifizieren (sprich jung & weiblich) noch meine Werte in den Handlungen und Entscheidungen der Politik wiederfinden. Politik war somit weit von meiner Lebensrealität entfernt. Ohne die passende Identifikationsfigur fehlte mir zudem der Glaube in der Politik eine Rolle spielen zu können, da ich keinen Anknüpfungspunkt für mögliche Veränderungen finden konnte.
2016 war dann das entscheidende Jahr, dass mich politisierte. Kurz nach meinem Abitur 2016 habe ich mich auf den Weg in den Urlaub nach Barcelona gemacht. Dort lernte ich an einem Abend ein nettes britisches Paar kennen. Da das Brexit-Referendum am nächsten Tag anstand, war ich in großer Sorge. Doch die beiden beruhigten mich. Niemand in ihrem Alter würde auch nur im Traum daran denken die EU zu verlassen, zu viele Chancen und Freiheiten ermöglicht die EU ihnen. Das beruhigte auch mich, doch wie wir wissen, haben nicht die jungen, sondern eher die älteren dem Brexit doch zugestimmt. Das erschüttert mich bis heute, denn als junge Person kenne ich nichts anderes als Frieden und Freiheit dank der EU. Ich durfte außerdem 2016 in Griechenland an einem Integrationsprojekt für Geflüchtete mitarbeiten und habe dort die gescheiterte Asylpolitik der EU hautnah miterlebt. In dieser Zeit begegneten mir viele traurige Schicksale und da ich nicht im Stande war langfristig etwas an der Situation zu ändern, wuchs in mir ein Gefühl der Machtlosigkeit.
Zwar gründete Volt sich etwa zu genau diesem Zeitpunkt, erfahren habe ich von der jungen Partei jedoch erst zur Europawahl 2019. Das Programm und das Auftreten von Volt begeisterten mich auf Anhieb, da sie endlich konkrete evidenzbasierte Lösungsvorschläge für all die Herausforderungen formulierten, die mich bis dato noch lähmten. Ich brauchte noch etwa ein Jahr, um zu realisieren, dass Volt genau der Anknüpfungspunkt in der Politik war, den ich immer gesucht hatte. Aktiv wurde ich also im Sommer 2020, dem Sommer, indem Volt auch hier in Bonn in den Stadtrat einzog. Mit etwas Überwindung hatte ich mich zu einem Treffen, einem sogenannten ‚Ladies Lunch‘ im Baumschulwäldchen getraut. Zwar war ich noch zu schüchtern um viel zur Diskussion um mich herum beizutragen, doch die konstruktiven Debatten begeisterten mich. Angetrieben von einer gemeinsamen Vision ‚die Stärkung der Europäischen Integration‘ wurden klare Schritte für Volts Politik hier in Bonn formuliert. Inspiriert durch den Tatendrang und die geteilte Vision entschloss ich mich endlich meinen Mitgliedsantrag zu stellen.
Besonders begeistert mich seitdem bei Volt, die Umsetzung der Forderung nach mehr politischer Teilhabe. Auch mich hat Volt direkt ins kalte Wasser geschubst, indem mir Verantwortung gegeben wurde, die wir gemeinsam im Team tragen. Ich bekam die Chance, etwas zu bewegen. Nun kandidiere ich, da ich mich dafür einsetzten möchte, dass sich alle mit Politik identifizieren und aktiv mitgestalten können. Hierzu brauchen wir mehr Heterogenität in unseren Parlamenten. Denn es braucht uns alle (möglichst viele Perspektiven).
Ich will die Zukunft mitgestalten, für eine sozialgerechte Gesellschaft, die ihren Planeten schützt und in der jede*r die gleichen Chancen wahrnehmen kann.