In Deutschland leiden immer mehr Menschen an *Vereinsamung* und verlieren das Vertrauen in den Staat. Ist das ein gesellschaftspolitische Problem? Und wie kann man dieser Entwicklung entgegen wirken?

Sehr geehrter Herr J.,

Die festgestellte Zunahme der Einsamkeit und der damit einhergehende Vertrauensverlust in den Staat sind in der Tat ernstzunehmende gesellschaftliche Probleme. Einsamkeit kann erhebliche negative Auswirkungen auf die mentale und physische Gesundheit haben, sowie das soziale Gefüge schwächen.

Lisa Paus und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen nehmen das Themas Einsamkeit sehr ernst. Mit der "Strategie gegen Einsamkeit" hat die Bundesregierung auf Initiative von Lisa Paus einen breit angelegten Ansatz formuliert. Dieser beinhaltet verschiedene Maßnahmen, um soziale Isolation zu bekämpfen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Im Mai 2024 wurde mit der Einführung des Einsamkeitsbarometers erstmals eine detaillierte Analyse zur Situation der Einsamkeit in Deutschland durchgeführt. Diese Daten ermöglichen es uns, Maßnahmen zu entwickeln, die gezielt auf die Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen zugeschnitten sind. 

Über Programme wie das Kompetenznetz Einsamkeit und zahlreiche Projekte, die durch den Europäischen Sozialfonds unterstützt werden, fördert Lisa Paus in ihrer Rolle als Ministerin darüber hinaus lokale Initiativen und schaffen Begegnungsräume für Menschen aus allen Altersklassen.

Unser grünes Ziel ist es, das Thema Einsamkeit öffentlich zu diskutieren und aus der Tabuzone zu holen. Dies soll Betroffenen die Möglichkeit geben, ohne Schamgefühle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Durch eine aktive Bekämpfung von Einsamkeit und Förderung sozialer Teilhabe wollen wir das Vertrauen in staatliche Strukturen wieder stärken. Eine Gesellschaft, die solidarisch und fürsorglich miteinander umgeht, zeigt sich widerstandsfähiger und optimistischer.

--- Team Paus ---