Frage an Lisa Paus von Thomas W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Paus,
sind Sie bereit die Volksinitiative "Frische Luft für Berlin" ( http://www.frische-luft-fuer-berlin.de ), die sich für einen besseren Nichtraucherschutz in Berlin einsetzt, zu unterstützen? Wenn ja, wie wird ihre Unterstützung aussehen? Wenn nein, warum nicht? Der Tabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit. 33 Prozent der Erwachsenen in Deutschland rauchen. Das durchschnittliche Einstiegsalter in den Zigarettenkonsum liegt bei etwa 13 Jahren. Jährlich sterben an den direkten Folgen des Rauchens etwa 140.000 Menschen. Hinzu kommen nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums rund 3.300 Nichtraucherinnen und Nichtraucher, die durch die Folgen des Passivrauchens sterben. Die volkswirtschaftlichen Kosten des Rauchens für die Gesellschaft werden auf 18,8 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
Der derzeitige Nichtraucherschutz ist durch seine zahlreichen Ausnahmen unzureichend, eine Gesundheitsgefährdung besteht weiterhin.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Willmann
Sehr geehrter Herr Willmann,
unzureichender Nichtraucherschutz ist ein großes Problem in Berlin. Ich setze mich schon lange auf Landesebene, und jetzt auch in der Bundespolitik für besseren Nichtraucherschutz ein. Zum Beispiel habe ich mich dafür engagiert, dass die Forschung an der Charite nicht mehr mit Mitteln der Tabakindustrie finanziert wird. Auf Bundesebene kritisiere ich, dass die geplante Tabaksteuer-Erhöhung nicht mit einem gesundheitspolitischen Konzept gegen das Rauchen verbunden wird, sondern einzig und allein energieintensive Unternehmen bei der Ökosteuer entlasten soll. Nach dem Motto "Rauchen für die Konzerne" kann kein Nichtraucherschutz funktionieren.
Die Bundesregierung würde sich sozusagen selbst ins Knie schießen, wenn sie jetzt eine Kampagne gegen das Rauchen startet. Denn dann brechen die geplanten Mehreinnahmen aus der Tabaksteuer-Erhöhung weg. Diese lobbygetriebene Politik kritisiere ich scharf.
Ihre Initiative unterstütze ich mit meiner Unterschrift, die Sie auf Ihrer Seite bereits mit einem Foto von mir dokumentiert haben. Außerdem kann ich auf meiner Homepage zur Unterstützung Ihrer Initiative aufrufen und Unterschriftenlisten in meinen Büros auslegen. Desweiteren werde ich in meinem Newsletter auf Ihre Initiative aufmerksam machen.
Herzliche Grüße
Lisa Paus
Weitere Fragen an Lisa Paus
Ja, ich bin für ein solches Sondervermögen – aber nicht so, wie ursprünglich vorgeschlagen, sondern mit einigen Änderungen.
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Es hilft uns nur der schnelle Umstieg auf erneuerbare Energien, um unsere Abhängigkeit von anderen Ländern zu verringern.
Wir kooperieren mit der Verwaltung des Bundestags und wirken mit ihr mit, u. A. indem wir uns verpflichten, jede Änderung sofort mitzuteilen.