Liebe Frau Heitmann, wie kann man ohne Obduktion feststellen, dass ein frisch verstorbener, der in den 14 Tagen zuvor geimpft wurde, nicht an der Impfung gestorben ist?
Liebe Frau Heitmann,
überall heißt es, dass die Impfungen so gut wie keine Risiken bergen. Nun ist es aber nun einmal Fakt, dass Menschen im direkten Zusammenhang mit der Impfung gestorben sind.
https://www.waz.de/staedte/bochum/familienvater-34-aus-bochum-stirbt-nach-corona-impfung-id233194181.html
Wenn jemand stirbt, wird nur automatisch eine Obduktion durchgeführt, wenn ein Verbrechen vorliegt, oder wenn eine Behörde die Obduktion veranlasst. Ansonsten muss die Obduktion privat bezahlt werden, was eine 4-stellige Summe kostet, die sich nicht jede(r) leisten kann.
Woher wird dann die Sicherheit genommen, dass ein Todesfall, der innerhalb der nächsten 14 Tage nach der Impfung bei einem Menschen, der vor der Impfung als kerngesund beschrieben wird, eintritt, nicht mit der Impfung im Zusammenhang steht? Wenn keine Behörde die Obduktion veranlasst und die Angehörigen kein Geld haben, wird der mögliche Impfzusammenhang doch nie ermittelt.
Viele Grüße
Klaus R.
Sehr geehrter Herr R.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich bin keine Medizinerin und verlasse mich als Politikerin bei medizinischen Fragen daher auf die Einschätzungen von entsprechenden Expert*innen und zuständigen Behörden, wie z.B. das RKI oder das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Als das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel untersucht das PEI die Sicherheit von u.a. Impfstoffen. Dazu gehören selbstverständlich auch eingehende Untersuchungen dazu, ob und in welchem Ausmaß ein Impfstoff zu Komplikationen, einschließlich Todesfällen, führt. Wenn Sie also genauere Informationen dazu haben möchten, wie und nach welchen Kriterien diese Untersuchungen stattfinden, verweise ich Sie gerne auf das Paul-Ehrlich-Institut: https://www.pei.de/DE/home/home-node.html.
Mit freundlichen Grüßen
Linda Heitmann
Weitere Fragen an Linda Heitmann
Auch mir ist es wichtig, dass die Zahl der Spender*innen erhöht wird. Gleichzeitig liegt es mir auch sehr am Herzen, sicherzustellen, dass in Deutschland niemandem nach dem Tod Organe entnommen werden, wenn dies nicht dem Willen der Person entspricht.
Der Hintergrund ist, dass nur Petitionen, die in die Zuständigkeit des Bundes fallen, auf der Bundestagsseite veröffentlicht werden können. Der Ausschussdienst des Petitionsausschusses wird sich hierzu gerne mit Ihnen schriftlich in Verbindung setzen, sobald die angeforderte Stellungnahme vorliegt.
Ich fände eine Regulierung und ehrliche Kennzeichnung auf Nahrungsergänzungsmitteln richtig, jedoch ist dies leider kein Projekt, auf das sich die derzeitige Regierungskoalition einigen konnte, um es zeitnah anzugehen.
Vor diesem Hintergrund ist es meines Erachtens nicht zutreffend, zum jetzigen Zeitpunkt zu sagen, dass die Bemühungen zur Erhöhung der Zahlen von Organspenden, die der Antrag 2020 formuliert hat, gescheitert seien.