Frage an Lena Strothmann von Ralf André L. bezüglich Recht
Hallo Frau Strothmann,
ein leidiges Thema für alle betroffenen: Drogenpolitik in Bezug auf Hanf.
Sind Sie für oder gegen die Legalisierung des Hanfanbaus zu Eigenbedarfszwecken?
Sind Sie für oder gegen deutsche Coffeeshops nach NL-Vorbild?
Sind Sie für oder gegen den kommerziellen Hanfanbau durch deutsche Bauern, auch und gerade THC-haltiger Varianten zum Zwecke des Konsums?
Wenn Sie eine oder mehrere Fragen mit "DAFÜR" beantworten:
Was werden Sie persönlich unternehmen um die Legalisierung zu erreichen?
Wann werden Sie damit anfangen, bzw. was haben Sie bereits vorzuweisen?
Ich bin mir der Komplexität des Themas bewusst, wäre jedoch sehr dankbar wenn Sie ihren Ausführungen direkt ein "DAFÜR" oder "DAGEGEN" voranstellen könnten.
Sehr geehrter Herr Lerch,
ich sehe keinen Anlass für Legalisierungsbestrebungen. Vielmehr begrüße ich die Entscheidungen einiger Bundesländer, die Obergrenze für den straffreien Besitz von Cannabis abzusenken. Denn dadurch wird der Verharmlosung dieser Droge entgegengewirkt. Cannabis ist keine Spaßdroge, sondern hat wesentliche gesundheitliche Risiken und gilt eindeutig als Einstiegsdroge.
Mit freundlichen Grüßen
Lena Strothmann