Frage an Lena Strothmann von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Strothmann!
Allein auf 5 von insgesamt 7 Fragen, die Ihnen bisher von Bürgern auf Abgeordnetenwatch.de in der laufenden Legislaturperiode gestellt wurden, reagieren Sie mit folgender Standardantwort:
Zitat Frau Lena Strothmann:
"Sehr geehrte Frau/Herr...., ,
viele Bürgerinnen und Bürger wenden sich an mich. Da ich nicht auf Anfragen aus dem ganzen Bundesgebiet antworten kann, muss ich mich auf Anliegen aus meinem Wahlkreis beschränken. Sofern die Anfragen ernstgemeint und sachlich sind, äußere ich mich dazu gerne auf dem direkten, persönlichen und nicht-öffentlichem Weg. Ich bitte Sie daher, Ihre Anfrage z.B. per Mail an mein Bundestagsbüro zu senden.
Mit freundlichen Grüßen, Lena Strothmann"
z.B.:
http://www.abgeordnetenwatch.de/lena_strothmann-575-37995--f250840.html#q250840
Mit Verlaub, diese Begründung empfinde ich als unglaubwürdig.
Frage 1:
Wollen Sie uns hier ernsthaft erklären, dass 7 innerhalb von 6 Monaten an Ihre Adresse auf abgeordnetenwatch.de gestellte Anfragen, sprich etwas mehr als 1 Anfrage pro Monat Sie überfordern?
Frage 2:
Währen Sie bereit die unpräzise Mengenangabe in Ihrem Zitat:
"viele Bürgerinnen und Bürger wenden sich an mich" zu präzesieren?
Diese Angabe ist in diesem Zusammenhang dehnbar und Ansichtssache, das können je nach persönlichem Ermessen 50, 250, 500 oder mehr Anfragen sein,
Angenommen, Sie wurden bisher in etwa von 100 Bürger/innen ernsthaft angesprochen und bemühen sich darauf genauso ernsthaft zu reagieren, dann würden die auf abgeordentenwatch an Sie gestellten Fragen weniger als 6% Ihres gesamten diesbezüglichen Arbeitsvolumen ausmachen.
Frage 3.
Wo ist/wäre da das Problem?
Frage 4:
Sind Antworten, die Sie nicht öffentlich einsehbar erteilen, für Sie weniger arbeitsaufwendig?
Wenn Antwort mit "ja":
Frage 5:
Warum?
Wenn Antwort mit "nein":
Frage 6:
Warum an dem Ergebnis nicht mehr Interessierte teilhaben lassen?
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller