Wie sind die rentenpolitischen Vorstellungen der SPD, im Besonderen zur Angleichung des Rentenniveau an das Pensionsniveau?
Das derzeitige System der Altersvorsorge in Deutschland ist geprägt von Ungerechtigkeit.
Wer in Rente geht bekommt 48 Prozent des aktuellen Durchschnittsgehaltes, zum 01.07.2023 im Schnitt € 1.692, Männer bekommen mehr als Frauen.
Beamte bekommen nach 40 Dienstjahren bis zu 71,75 Prozent dessen was sie in den zwei Jahren vor ihrem Ruhestand verdient haben; aktuell durchschnittlich € 3.227.
Hinzukommt - Beamte haben schon nach fünf Jahren Staatsdienst Anspruch auf eine Mindestpension von 1860 Euro, das ist mehr als die Durchschnittsrente nach 45 Beitragsjahren; die Beiträge für Beamte in die private Krankenversicherung fallen jahrzehntelang deutlich niedriger aus als gesetzliche Beiträge.
Nicht zu vergessen - Die Pensionen verbeamteter Personen werden aus Steuergeldern finanziert.
Diese Ungleichheit ist nicht nur unsozial, sondern auch demotivierend für alle, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und sind ein sozialer Sprengstoff
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Auf der Plattform Abgeordnetenwatch können Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises Rotenburg I - Heidekreis Fragen an mich als Abgeordneten des Deutschen Bundestags stellen. Diese Fragen beantworte ich hier gemeinsam mit dem Team.
Da ich meine Arbeit als Bundestagsabgeordneter und meine Arbeit als Parteivorsitzender der SPD organisatorisch strikt trenne, bitte ich Sie, ihre Fragen an mich als SPD-Vorsitzenden an lars.klingbeil@spd.de zu richten.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Klingbeil