Rente mit 60 oder 62 für Deutsche BerufsRetter. Wie stehen Sie dazu?
Sehr geehrter Herr Klingbeil,
Ihr Vater war Berufssoldat wie Sie in Ihrer Vita schreiben. Dieser konnte mit 55 Jahren in Pension/Rente gehen. Bei vielen BerufsRetter aus dem Rettungsdienst in Deutschland ist es so das die wenigsten das gesetzliche Rentenalter erreichen. Sondern in die Frührente gehen müssen oder den Beruf sogar wechseln müssen. Unsere Kollegen von den Berufsfeuerwehren können mit 60 oder 62 in Pension/Rente gehen. Wir die bei Hirogs arbeiten müssen hier bis zu unserem gesetzlichen Rentenalter arbeiten. Daher fordert Verdi um auch schon seit Jahren hier einen Angleich zu machen. Wie stehen Sie zu der Forderung von den BerufsRettern dies auch für uns einzuführen?
Mit freundlichen Grüßen
M. H.

Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihren Vorschlag:
Unser Versicherungssystem beruht auf Versicherungszeiten. Berufliche Unterscheidungen im Rentensystem sind nicht vorgesehen und wir planen das auch nicht zu verändern, weil eine solche Möglichkeit für eine Berufsgruppe wahrscheinlich auch bei anderen Berufsgruppen Interesse an einer solchen Lösung wecken würde. Das können wir aber nicht erfüllen bzw. das wäre am Ende nachteilig für alle.
Als SPD sind wir insgesamt für mehr Flexibilität und haben Teilzeitrenten erleichtert und Hinzuverdienstgrenzen gestrichen. Weitere Erleichterungen sollen für alle gelten.
Bei weiteren Rückfragen können Sie sich gerne jederzeit an lars.klingbeil@bundestag.de wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Klingbeil