Sehr geehrter Herr Klingbeil, warum wird auch das neu überarbeitete TierSchG, welches noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, weiterhin so viel Tierleid zulassen?
Warum gibt es so viele Ausnahmeklauseln, z.B. was die Anbindehaltung von Rindern angeht?
Warum gibt es weiterhin Langstrecken-Tiertransporte in ferne Länder?
Warum sind in der Massentierhaltung weiterhin Amputationen erlaubt? Warum werden Qualzuchten nicht endgültig verboten? Warum darf man z.B. exotische Tiere als Haustiere halten? Warum werden Wildtiere und überhaupt Tiere in Zirkus nicht verboten? Warum kann man immernoch Hunde- und Katzenwelpen im Internet kaufen?
Sehr geehrte Frau W.,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Engagement beim Tierschutz.
Mir ist bewusst, dass es weiterhin Handlungsbedarf gibt, um Tierleid zu bekämpfen und die ethischen Standards im Umgang mit Tieren zu erhöhen. Bei der Anbindehaltung und Langstrecken-Tiertransporten verfolgt die Bundesregierung das Ziel, tierfreundlichere Lösungen zu finden. Der Einsatz von Wildtieren im Zirkus und der Online-Verkauf von Haustieren werden ebenfalls kontinuierlich überprüft und stärker reguliert, um Missbrauch zu verhindern und den Tierschutz zu verbessern.
Ich bin ganz Ihrer Ansicht, dass wir noch mehr tun müssen, um Tierleid zu verringern. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft plant eine Reform des Tierschutzgesetzes. 2025 soll es Gesetzesänderungen geben.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Klingbeil
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Es geht aber nicht um eine generelle Einstufung von Journalismus als gemeinnützig, sondern darum, den gemeinnützigen Journalismus, den es bereits gibt, zu schützen.
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