Frage an Lars Klingbeil von Uwe C. bezüglich Politisches Leben, Parteien

Hallo Herr Klingbeil,
glauben Sie eigentlich ernsthaft das die SPD, nach der nächsten Bundestagswahl, den neuen Bundeskanzler/Bundeskanzlerin zu stellen?
Ihre Partei liegt bei Umfragen nur noch um die 15%, und dies auch schon lange, obwohl die SPD ja schon vor einiger Zeit Herrn Scholz als Kanzlerkandidat gewählt hat.
Glauben Sie wirklich daran, dass dieser Mann von den Wählern als Kanzler akzeptiert wird?
Ein Mann, der sich als Hamburger Oberbürgermeister nicht dafür eingesetzt hat, dass eine Hamburger Bank ihre Steuerschuld von mehreren Millionen Euro bezahlen muß? Der dafür nicht zuständig sein wollte? Der keine Treffen in seinem Büro mit Vertretern dieser Bank gehabt haben wollte, bis ihm das Gegenteil bewiesen wurde? Der danach dann auf einmal Gedächtnislücken hatte?
Haben Sie schon den "Erfolg" und anschließendem tiefen Fall ihres letzten "Möchtegernkanzlers" , Herrn Schulz ("Ich werde Kanzler dieser Bundesrepublik"), vergessen? Übrigens der gestrige Auftritt dieses Herrn bei Markus Lanz spricht Bände für seine Selbstüberschätzung.
Wie gedenken Sie mit dieser Parteiführung, Frau Esken und Herr Borjan, aus diesem schon lange bestehenden Umfragetief heraus zu kommen? Frau Esken ist ja bekanntlich der Meinung, dass sie mit Ihrem Einkauf den Lebensunterhalt einer Verkäuferin mit bezahlt und nicht die Verkäuferin mit ihren Steuern den Lebensunterhalt von Frau Esken finanziert (Twitter vom 14. Mai 2020, auch nachzulesen bei www.merkur.de)
Und Herr Borjan, ein Mann, der als Finanzminister von NRW einen verfassungswidrigen Haushaltsplan vorgelegt hatte?
Haben Sie denn in Ihrer Partei keine Persönlichkeiten mehr, wie Willy Brand oder Helmut Schmidt?
Nach der letzten Bundestagswahl war von den Spitzenkräften der SPD zu hören: "Wir haben verstanden!" Ja, was denn?
Warum sollte ich nochmals SPD wählen?
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Cyrkel