Frage an Lars Klingbeil von Wolfgang C. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Klingbeil,
Deutschland sucht Fachkräfte, mittlerweile schrankenlos weltweit, und droht am Fachkräftemangel wirtschaftlich abzusaufen bzw. zu zerbrechen. Bei Opel müssen entgegen dem Trend 2100 Fachkräftestellen abgebaut werden und freiwillig haben sich nur ca. 500 Fachkräfte bereit erklärt den Job aufzugeben. Weder Altersteilzeit, Senior leave, noch eine Abfindung (Geld) wollen Sie annehmen, sie lasssen sich nicht abwerben. Der Personalchef droht mit Kündigung, der letzten arbeitsrechtlichen Waffe.
1600!!! Fachkräfte weigern sich - allein bei Opel - bei anderen Firmen zu arbeiten, obwohl dort händeringend Fachkräfte gesucht werden, zum Wohle der deutschen Wirtschaft.
Müsste man nicht endlich die Gesetze ändern und eine Art Zwangsvermittlung einführen, unter der Aufsicht von Politikern wie dem z.B. einem Arbeitsminister, wenn sich Fachkräfte weigern woanders zu arbeiten. Haben Sie bzw. Ihre Partei bereits ein fertiges Gesetz in der Schublade, in dieser Notstandssituation?
Ihre Partei bzw. deren Führungspersonal war doch schon immer berühmt dafür, innovative Arbeitsgesetze vorzuschlagen und per Gesetz einzuführen (Agenda 2010, etc. etc. etc.)!?
Wann legt Ihre Partei endlich einen, längst überfälligen, Plan für eine neue Arbeitszukunft vor?
mfg
W. C.
Sehr geehrter Herr Clemens,
herzlichen Dank für Ihre Frage. Auf abgeordnetenwatch beantworte ich Fragen, die die Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises an mich als Bundestagsabgeordneter stellen.
Sie können mir gerne Fragen oder Hinweise zu meiner Arbeit als SPD-Generalsekretär an lars.klingbeil@spd.de schicken.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Klingbeil