Frage an Lars Klingbeil von Michael E. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter herr Klingbeil
wie stehen sie zum Aspahltwerk in Krelingen und zum Bau der A27 von Walsrode nach Sachsen Anhalt und UNESCO Biosphärenrervat Hohe Heidmark
un soll die Krelinger Heide Bestandteil des UNESCO biosphärenrervats ein und soll zur Verkehswende die S bahn Ahnnover nach Walsrode führen und Landesbuslinie Walsrode-Visselhövede
MFG
M E.
Sehr geehrter Herr E.,
herzlichen Dank für Ihre Frage bezüglich des geplanten Asphaltwerks in Krelingen. Ich nehme die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort sehr ernst und sehe einige Punkte im Zusammenhang mit dem Werk kritisch.
Die SPD Stadtratsfraktion hat in der Vergangenheit eine Bürgerbefragung unterstützt, jedoch nicht die Unterstützung der anderen Fraktionen erhalten. Ich hätte eine Bürgerbefragung unterstützt und freue mich, dass die Stadt der Öffentlichkeit Inhalte eines Gutachtens vorstellt. Dieses Gutachten wird im Stadtrat beraten. Die abschließende Beratung und die detaillierte Auseinandersetzung mit diesem Gutachten im Fachausschuss stehen noch aus.
Als deutliche Hindernisse für das Asphaltwerk sehe ich die hohen Belastungen für Mensch und Natur an. Gerade der erhöhte Verkehrsaufwand mit dem zu rechnen ist, sehe ich kritisch.
Die Erweiterung der GVH-Einzelkarten in den Heidekreis hinein kann nicht zum Januar 2018 umgesetzt werden, dies war die ursprüngliche Planung. Grund dafür sind die hohen Ausgleichsforderungen in Millionenhöhe, die Einnahmeverluste ausgleichen soll, weil das Niedersachsenticket gegenüber dem GVH Ticket an Attraktivität verlieren könnte. Die Gespräche hierzu müssen zu gegebener Zeit im Kreistag des Heidekreises fortzusetzen sein.
Die Überlegungen einer Buslinie von Visselhövede nach Walsrode werden nach meiner Kenntnis derzeit nicht intensiver verfolgt.
Bezüglich des Biosphärenreservats, liegen mir derzeit keine weiteren Informationen vor. Falls Sie hierzu Informationen haben, würde ich mich freuen, wenn Sie mir diese unter lars.klingbeil@bundestag.de zukommen lassen können. Ich werde mich dann gerne mit den Themen genauer befassen.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Klingbeil, MdB