Frage an Ksenija Bekeris von Elmar P. bezüglich Umwelt
Unser Wohngebiet soll leiser werden! Die Saarland-, Schleiden- Adolph-Schönfelder-Str. und Biedermannplatz gehören zu den lautesten Straßen von Hamburg. Das berichtete das Hamburger Abendblatt im Dezember 2010. Auf dem Lärmforum des Bezirks Hamburg Nord wurden unter Beteiligung von BewohnerInnen konkrete Vorschläge erarbeitet, wie die Stadt ruhiger werden kann. Die Lärmrelevanz wird für unser Wohngebiet von den beteiligten Wissenschaftlern mit >70dB(A) als „sehr hoch“ eingestuft. Die Vorschläge, die weiterverfolgt werden sollen, sind
Tempo 30 – für Lärmschutz und mehr Verkehrssicherheit. Nicht nur für unsere Kinder!
stationäre Geschwindigkeitsmessung, um die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit durchzusetzen.
Lärmarmer Asphalt, damit die Rollgeräusche reduziert werden.
Vorrangschaltung für die vielen Rettungswagen und Feuerwehren aus der Osterbekstr. an der Schleidenbrücke, damit der Lärm vom Martinshorn überflüssig wird.
Wir haben uns hier im Wohngebiet schon mehrmals getroffen, um uns für die Durchsetzung dieser Vorschläge einzusetzen. Von dem Lärmschutz würden auf dem gesamten Straßenzug von der Hamburger Straße bis zum Wiesendamm über 1.000 Haushalte profitieren.
Ich frage Sie und einige weitere Kandidatinnen und Kandidaten zur Bürgerschaft und zur Bezirksversammlung. Wie stehen Sie und Ihre Partei zu diesen Vorschlägen? Können wir mit Ihrer Unterstützung zur schneller Umsetzung der Vorschläge rechnen?
Sehr geehrter Herr Plöger,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Sowohl ich als auch die Kandidierenden für die Bezirksversammlung sehen großen Handlungsbedarf zur Lärmminderung an den von Ihnen genannten Straßen. Als Hauptverkehrsstraßen sind diese verkehrlich sehr hoch belastet.
Einige Maßnahmen zur Lärmminderung, die auf dem Lärmforum am 25.11.2010 erarbeitet wurden, haben sie bereits genannt (Tempo 30, lärmarmer Asphalt, ...). Wir setzen uns dafür ein, dass ein umfassendes Lärmminderungskonzept erarbeitet wird, in dessen Rahmen über diese und ggf. weitere lärmmindernde Maßnahmen intensiv beraten wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ksenija Bekeris