Frage an Konrad Dippel von Georg Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dippel,
was sind Ihre fünf wichtigsten Ziele, wenn Sie in den Bundestag gewählt werden?
Welche Lösungsvorschläge haben Sie für die
1.) Finanz-,
2.) Euro- und
3.) Staatschuldenkrise?
Was ist Ihre Ansicht zum
1.) bedingungslosen Grundeinkommen und zur
2.) Grundrente?
Mit freundlichen Grüssen
Georg Zenker
Sehr geehrter Herr Zenker!
Kennen Sie den Zeichentrickfilm vom Goldschmied Fabian? Er ist leicht im Internet zu finden und erklärt stark vereinfacht die ganze Sache mit dem lieben Geld.
Nach meiner Meinung gibt es keine Finanz-, Euro- oder Staatsschuldenkrise. Es gibt ein System, welches von dieser angeblichen Krise in enormen Umfang profitiert. Sowohl monetär als auch machtpolitisch. „Goldschmied Fabian oder Warum überall Geld fehlt“ erklärt es für alle verständlich.
Wenn nun an den Schalthebeln politischer Macht, die ja über dem Banksystem stehen sollte, souveräne freie Volksvertreter sitzen, und diese nicht nur in Deutschland sondern auch in den anderen maßgeblichen Ländern, dann ist vieles möglich.
Veränderungen kosten natürlich zu erst Opfer. Bedenken Sie: wenn alle Menschen gesund wären, alle Krankenhäuser wären insolvent. Und nicht nur diese.
Auch ein gesundes Geldsystem trocknet viele Einnahmequellen für Finanzspezialisten aus.
Doch dadurch werden Entwicklungen möglich, die so positiv sind, dass den Menschen die Fantasie fehlt es sich vorzustellen.
Dinge wie z. B. bedingungsloses Grundeinkommen oder Grundrente wären im Zuge einer Systemveränderung einfach umzusetzen.
Das ganze nun im Detail zu erörtern ist abendfüllend und bedarf sicherlich noch vieler Diskussionen und Versuche.
Aufgrund Ihrer Fragestellung denke ich, dass Sie wissen was ich meine.
Beobachten Sie doch die öffentliche Diskussion, wenn es um solche Themen geht. Sie wird dominiert von den Vertretern des herrschenden Systems.
Bildlich gesprochen dreht sich alles im Kreis um die optimale Dampfmaschine, währenddessen ich eigentlich Elektromotor und Photovoltaik ins Gespräch bringen will. Das Problem ist nur, dass die Zuhörer sich auch im Jahre 1850 befinden. Soweit mein bildlicher Vergleich.
Wichtig ist mir, dass die Menschen glücklich und gesund sind. Und zwar so, dass dies nicht auf Kosten der Mitmenschen nebenan und weltweit geschieht. Früher und auch heute ist das sehr schwierig und selten. Politik muss das große Biotop Erde so gestalten, dass dies die Norm ist.
Das ist sicher nicht einfach. Und es braucht halt oft Mut zur Veränderung. Wie steht es in der Bibel:„Probieret alles aus, und das Gute behaltet!“ Das Wort „alternativlos“ kommt, so glaube ich wenigstens, nicht vor.
Entschuldigen Sie bitte, wenn ich Ihre sehr wichtigen Fragen nun so oberflächlich „abgespeist“ habe. Nur wenn ich mit Details beginne, ohne bis ins Letzte auszuführen (was Bücher füllt) werden diese kleinen Details nur zu gerne falsch weitergesponnen und gegen mich verwendet. Ich bitte um Ihr Verständnis.
Sie dürfen mich jedoch gerne telefonisch kontaktieren. Meine Meinung ist noch so unbedeutend, dass ich meist Zeit für Sie habe!
Vielen Dank für Ihre Fragen,
gerne erwarte ich weitere!
Viele Grüße von links unten auf dem Wahlzettel
Konrad Dippel